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Die Einzelkritik zu FC Salzburg gegen SSC Napoli

Das sind die Noten für die Spieler der "Bullen":

Die Einzelkritik zu FC Salzburg gegen SSC Napoli

Der FC Salzburg lieferte am 3. Spieltag der UEFA Champions League gegen SSC Napoli wieder mal eine denkwürdige Partie ab, musste sich letztlich allerdings doch knapp mit 2:3 geschlagen geben (Spielbericht>>>).

Doch wie haben sich die einzelnen Spieler der Salzburger präsentiert?

LAOLA1 analysiert die Leistung aller Salzburg-Akteure und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend).

Foto: © GEPA

CICAN STANKOVIC - bis zur 33. Minute - Note 3

Ganz unglücklicher Arbeitstag für den ÖFB-Einser. Zeigte er sein Können bereits in der ersten Minute mit einer Top-Parade gegen Mertens auf, musste er sich dem belgischen Teamstürmer in Minute 17 geschlagen geben. Beim Abschluss des gefährlichsten Neapolitaner brachte er die Arme nicht schnell genug über den Kopf – kein gutes Bild für einen Torhüter. Nach 33 Minuten war die Partie für ihn nach einem falschen Schritt und einer Oberschenkelverletzung beendet.

 



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CARLOS MIGUEL CORONEL - ab der 33. Minute - Note 3

Immer wieder wurde darüber diskutiert, was passiert, wenn Stankovic mal ausfällt. Die etatmäßige Nummer zwei Alex Walke ist weiter out, also musste mit Carlos Miguel Coronel ein ganz unerfahrener Mann einspringen. Für den 23-jährigen Brasilianer war es die zweite Profipartie für die „Bullen". Bei einer Faustabwehr in Minute 44 durfte er seine vermeintliche Nervosität gleich mal ablegen. Bei beiden Gegentreffern konnte er nichts mehr ausrichten.



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RASMUS KRISTENSEN - 90 Minuten - Note 3

Der Däne war defensiv wie so oft schon in dieser Saison top. Die brandgefährliche linke Seite von Napoli rund um Zielinski und Lozano hatte er gut im Griff, konnte gefühlt jeden Zweikampf für sich entscheiden und war auch in den Luftduellen immer zur Stelle. Da kann man auch darüber hinwegschweigen, dass in der Offensive erneut nicht allzu viel vom Sommer-Neuzugang kam. Keiner der Gegentreffer fiel über seine Seite.


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ANDRE RAMALHO - 90 Minuten - Note 4

In Liverpool musste der Brasilianer aufgrund von Geschwindigkeitsnachteilen noch für Jerome Onguene Platz machen, gegen Napoli vertraute Marsch wieder auf seinen Routinier. Ramalho bestach dabei lange mit tollem Stellungsspiel. Beim 0:1 konnte er als letztes Glied der Fehlerkette nicht mehr eingreifen. Beim 2:3 kam er nicht mehr in den Zweikampf mit Insigne und fälschte die Kugel zu allem Überfluss auch noch entscheidend über Coronel hinweg ab. Aufgrund der schwachen zweiten Hälfte überwiegt aber das negative Gesamtbild .


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MAXIMILIAN WÖBER - 90 Minuten - Note 3

Der Wiener verschlief die Startphase etwas, verhalf Mertens mit einer missglückten Kopfballabwehr zur ersten Top-Chance und rückte beim 0:1 gemeinsam mit Ulmer ganz schlecht raus. Mit Verlauf der Halbzeit steigerte er sich immer mehr und spielte erneut viele gefährliche Bälle in die Spitze. In Minute 48 ermöglichte er etwa Daka per Traumpass eine Topchance. Bei den restlichen beiden Gegentreffern konnte Wöber nicht eingreifen.


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ANDREAS ULMER - 90 Minuten - Note 5

Leider hatte der „Bullen"-Kapitän bei allen drei Gegentreffern seine Beine im Spiel. Beim 0:1 rückte er schlecht raus, beim 1:2 fälschte er die Kugel entscheidend ab und vor dem 2:3 konnte er Mertens nicht am Flanken hindern. Sehr schade, denn in der Offensive war Ulmer immer wieder gut eingebunden.



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TAKUMI MINAMINO - 90 Minuten - Note 3

Der Japaner begann die Partie, wie er sie in Liverpool beendet hat: Auf der Zehn. Dort konnte er seine enorme Stärke am Ball wieder perfekt ausspielen, verteilte immer wieder gute Bälle und sorgte mit Dribblings für viele Raumgewinne. Wirklich gefährlich wurde Minamino aber zu selten.

 


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ENOCK MWEPU - bis zur 89. Minute - Note 3

Nach seiner starken Partie gegen Liverpool lieferte der junge Sambier seine nächste Talentprobe ab. Im zentralen Mittelfeld gelangen Mwepu immer wieder ganz wichtige Ballgewinne, immer wieder kurbelte er das Spiel der Salzburger mit seiner enormen Ballsicherheit an. Entscheidende Aktionen gelangen ihm aber nicht.

 

 


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ZLATKO JUNUZOVIC - 90 Minuten - Note 3

Seine enorm wichtige Rolle als Pressingorganisator spielte Junuzovic erneut perfekt aus. Immer wieder bekam er in wichtigen Situationen eine Fußspitze an den Ball, im zentralen Mittelfeld übernahm er dieses Mal die defensivere Rolle. Seine Flanke zum 2:2 durch Haaland war traumhaft.

 

 



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PATSON DAKA - bis zur 68. Minute - Note 3

Der Sambier war die große Überraschung in der Elf von Jesse Marsch. Zum ersten Mal in der Ära des US-Amerikaners standen mit Daka, Hee-chan Hwang und Erling Haaland alle drei Top-Stürmer der „Bullen" gemeinsam in einer Startelf. Als rechter Flügel aufgeboten gelang ihm zunächst wenig, immer wieder bekam er Anweisungen von Jesse Marsch. Mit Fortdauer des Spiels kam der schnelle Angreifer immer besser in die Partie und konnte zahlreiche Top-Chancen verbuchen. Seinen Volley-Aufsitzer in Minute 36 parierte Meret prächtig, bei seinem tollen Flugkopfball in Minute 51 fehlte nur wenig. In Minute 69 wurde er für Majeed Ashimeru ausgewechselt.

 


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HEE-CHAN HWANG - 90 Minuten - Note 2

Der Südkoreaner fühlt sich in der Champions League weiter pudelwohl. Am linken Flügel sorgte er mit seinem Wahnsinns-Tempo immer wieder für Unruhe und brachte Napolis Malcuit immer wieder in gehörige Probleme. So auch in Minute 39, als er dem Franzosen eine Gurke schob und den Elfmeter zum 1:1 rausholte. Torchancen waren dieses Mal allerdings Mangelware.

 


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ERLING HAALAND - 90 Minuten - Note 1

Pünktlich zur Champions League fand das norwegische Wunderkind wieder zu seiner Top-Form. Von Beginn weg war Haaland für Napoli kaum zu verteidigen, schoss Salzburg aus Abseitsstellung zur vermeintlichen Führung und scheiterte in Minute 24 und 25 zwei Mal alleine vor Meret. In Minute 40 bewies er schließlich vom Elferpunkt seine Kaltschnäuzigkeit und in Minute 72 musste er nur mehr einköpfen.


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MAJEED ASHIMERU - ab der 68. Minute - Note 2

Der Ghanaer kam in Minute 69 in die Partie und war gleich am 2:2 beteiligt. Junuzovics geklärte Ecke spielte er auf den Routinier zurück, dessen Flanke Haaland schließlich einnetzte. Ansonsten versuchte Ashimeru in der Schlussphase, immer wieder das Spiel anzukurbeln. Entscheidendes gelang ihm dabei aber nicht.

 


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SEKOU KOITA - ab der 89. Minute - zu kurz eingesetzt


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