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Einzelkritik zu Salzburg - Atletico Madrid

Das sind die Noten der "Bullen" für das Heimspiel gegen Atletico Madrid:

Einzelkritik zu Salzburg - Atletico Madrid Foto: © GEPA

Salzburg muss den Traum vom Erreichen des Champions-League-Achtelfinals begraben!

Im alles entscheidenden Gruppenspiel am letzten Spieltag setzt es nach großem Kampf schließlich eine 0:2-Heimniederlage gegen Atletico Madrid, die dadurch ihrerseits den Aufstieg fixieren (Spielbericht>>>).

Die Mozartstädter legten zwar eine beherzte Leistung hin, agierten vor dem gegnerischen Tor jedoch zu ungenau, womit man im kommenden Jahr mit der Europa League Vorlieb nehmen muss.

LAOLA1 analysiert die Leistung aller Salzburg-Akteure und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend).

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CICAN STANKOVIC - 90 Minuten - Note 2

In Minute 33 konnte der ÖFB-Goalie noch die Null halten, nachdem Llorente nach einem Wöber-Patzer aus spitzem Winkel auf ihn zukam. Beim 0:1 durch Hermoso nach dem perfekt getretenen Carrasco-Freistoß war er schlicht chancenlos. In der 81. Minute packte er eine starke Parade gegen Joao Felix aus, beim 0:2 durch Carrasco konnte er dem Ball nur mehr nachschauen. Schade, dass sich Stankovic seine beste Champions-League-Leistung für den Schluss aufhob. An ihm lag es diesmal definitiv nicht.

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RASMUS KRISTENSEN - 90 Minuten - Note 3

Gemeinsam mit Andre Ramalho hatte der Däne die linke Atletico-Seite, die immerhin aus Joao Felix und Yannick Carrasco besteht, gut im Griff. Beim 0:1 durch Hermoso verlor er den Spanier aber etwas aus den Augen. Auch offensiv schaltete sich Kristensen einige Male gut ein und hatte unmittelbar nach Seitenwechsel mit einem schwierigen Schuss aus der Drehung eine gute Ausgleichschance.


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ANDRE RAMALHO - 90 Minuten, Gelb - Note 2

Beim 0:1 kam der Brasilianer nicht mehr ins Kopfballduell mit Hermoso, das wäre aufgrund der Schärfe des hereinkommenden Freistoßes aber aus seiner Position hinter dem Torschützen unmöglich gewesen. Ansonsten aber wieder ein ordentliches Spiel von Ramalho, der der Klasse von Joao Felix mit gutem Stellungsspiel und einer etwas härteren Gangart antwortete.


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MAXIMILIAN WÖBER - bis zur 89. Minute - Note 3

Luis Suarez hatte der Linksfuß bis zu dessen Auschwechslung eigentlich gut im Griff, ein ganz schwerer Patzer schmälert die Leistung von Wöber aber gehörig. Der Wiener verlor die Kugel in Minute 33 an Marcos Llorente und hatte Glück, dass Stankovic für ihn ausputzte.


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ANDREAS ULMER - 90 Minuten - Note 2

Gegen die lange Zeit tiefstehenden Madrilenen konnte der „Bullen“-Kapitän seinen Offensivdrang gut ausleben und leitete auch einige gute Angriffe ein, defensiv bekam er es vor allem mit Llorente zu tun, den Ulmer bis auf einen Distanzschuss in Hälfte eins unter Kontrolle hatte.


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ZLATKO JUNUZOVIC - 90 Minuten - Note 3

Der Routinier ersetzte Camara auf der Sechs und dirigierte das Spiel etwas besser, als es der junge Malier auf dieser Position normalerweise tut. Immer wieder stopfte Junuzovic Lücken und konnte durch gut getimte Tacklings wichtige Ballgewinne feiern. Einmal klappte das nicht: Nach einem eher unnötigen Foul an Joao Felix fiel das 0:1.


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ENOCK MWEPU - bis zur 89. Minute - Note 2

Der Sambier konnte an seine starke Leistung von Moskau anknüpfen und kurbelte das Salzburger Offensivspiel auf halbrechter Position gut an. Immer wieder gelangen Mwepu wichtige Ballgewinne, im Spielaufbau ließ er sich etwas zurückfallen und agierte neben Ramalho und Wöber. In Minute 76 gelang ihm zudem ein guter Weitschuss, der knapp neben der rechten Stange einschlug.


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DOMINIK SZOBOSZLAI - bis zur 89. Minute - Note 3

Dem Ungarn tun die anhaltenden Transfergerüchte um seine Person momentan nicht allzu gut. In Durchgang eins gelang ihm wenig, bei seiner Großchance in Minute 16 kann man ob der Klasse des 20-Jährigen auch mal auf ein Tor hoffen. Noch viel größer war diese Hoffnung, als sich der Ungar in Minute 48 gemeinsam mit Berisha durchkombinierte und alleine vor Oblak nichtmal das Tor traf. Im zweiten Durchgang steigerte sich Szoboszlai etwas, in den ganz großen Spielen muss er aber noch eine Schippe drauflegen, sollte es in naher Zukunft etwas mit einem Top-Klub werden.


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MERGIM BERISHA - 90 Minuten - Note 2

Aufgrund der Umstellung auf die Raute kam Berisha auf der Zehn und damit auf der Position zum Einsatz, auf der sich der Goalgetter eigentlich am wohlsten fühlt. Berisha hätte nach zwei Minuten bereits sein Torkonto in der „Königsklasse“ auf fünf schrauben können, sein Abschluss nach einem starken Haken landete aber nur an der Stange. Ansonsten wurde der 22-Jährige oft von seinen Mitspielern gesucht, ließ mit dem Rücken zum Tor viele Bälle gut abtropfen und bereite auch einige gute Angriffe vor.


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SEKOU KOITA - bis zur 79. Minute - Note 3

Der Malier erwischte leider nicht seinen besten Tag und bereitete dennoch erneut einige gute Chancen vor, so etwa den Stangenschuss von Berisha nach zwei Minuten. Auf das Tor konnte Koita bis auf einen ungefährlichen Rechtsschuss aus spitzem Winkel diesmal nichts fabrizieren, auf seinen ersten Champions-League-Treffer muss er mindestens bis nächste Saison warten. Außerdem leistete sich der 21-Jährige gleich zwei Fehleinwürfe, das sollte auf diesem Niveau nicht passieren.


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PATSON DAKA - bis zur 73. Minute - Note 3

Der schnelle Stürmer rutschte etwas überraschend in die Startelf und machte seine Aufgabe bei seinem zweiten Startelf-Einsatz nach Verletzungspause gut. Mit seiner Schnelligkeit und Beweglichkeit sorgte er für viel Unruhe. So leitete er auch die Großchance von Szoboszlai nach 16 Minuten ein. Vor allem im zweiten Durchgang hatte Daka auch einige gute Abschlussmöglichkeiten, seine Zielgenauigkeit ließ aber zu wünschen übrig.


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NOAH OKAFOR - ab der 73. Minute - Note 3

Der Schweizer war etwas überraschend die erste Wechseloption von Jesse Marsch, er brachte aber durchaus neuen Schwung ins Salzburger Spiel. Seine einzige gute Möglichkeit aus spitzem Winkel leitete er in Minute 79 mit einem Fersler auf Koita selbst ein, der Abschluss ging aber drüber.


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KARIM ADEYEMI - ab der 79. Minute - zu kurz eingesetzt


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LUKA SUCIC - ab der 89. Minute - zu kurz eingesetzt

 


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MASAYA OKUGAWA - ab der 89. Minute - zu kurz eingesetzt

 


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JEROME ONGUENE - ab der 89. Minute - zu kurz eingesetzt

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