Endstand
2:1
2:0 , 0:1
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Befreiungsschlag! Die Wolfsberger besiegen die Austria

Der WAC gewinnt in Unterzahl gegen die Veilchen, die seit drei Spielen nicht verloren haben.

Befreiungsschlag! Die Wolfsberger besiegen die Austria Foto: © GEPA

Der WAC kann mit einem 2:1-Heimerfolg über die Wiener Austria nach fünf Spielen ohne Sieg wieder einen Sieg einfahren.

Für den neuen Coach Atalan ist es der erste Sieg überhaupt. Die Austria muss hingegen die erste Niederlage seit drei Partien hinnehmen.

Die Partie beginnt mit einer aktiven Austria, die früh Chancen durch Fischer und Lee hat. Doch die Wolfsberger schlagen in der 18. Minute aus dem Nichts zu: Avdijaj köpft nach Zukic-Flanke zum 1:0 ein.

Nur vier Minuten später legt Avdijaj für Schöpf auf, der aus der Distanz zum 2:0 trifft. Die Austria wirkt geschockt und findet bis zur Pause kaum Lösungen.

Rote Karte und Anschlusstreffer

Nach dem Seitenwechsel bleibt der WAC gefährlich, vergibt aber die Vorentscheidung. Die Partie wird ruppig: Mehrere Gelbe Karten und schließlich die Gelb-Rote-Karte für Nwaiwu (61.).

Ab diesem Zeitpunkt spielt die Austria in Überzahl. Die Gäste erhöhen den Druck und kommen in der 74. Minute durch Lee nach einem Freistoß zum 2:1-Anschlusstreffer. Doch der WAC verteidigt weiterhin leidenschaftlich und kommt ebenfalls zu vielversprechenden Chancen.

Austria drückt – WAC rettet den Sieg

In der Schlussphase drängen die Veilchen auf den Ausgleich, vergeben aber Großchancen durch Raguz und Boateng. Kurz vor Ende könnte Kojzek sogar noch alles klar machen und das 3:1 erzielen, doch der Austria Schlussmann Sahin-Radlinger rettet. Nach vier Minuten Nachspielzeit steht der WAC-Sieg fest und die Erleichterung bei den Gastgebern ist zu spüren.

Der WAC überzeugt mit Effizienz in Hälfte eins und kämpft in Unterzahl leidenschaftlich um drei Punkte. Die Wolfsberger überholen nun die Veilchen in der Tabelle und belegen Tabellenrang fünf (24).

Für die Austria bleibt trotz starker Schluss-Offensive nur die bittere Erkenntnis, dass die Chancenverwertung nicht optimal war. Die Truppe von Stefan Helm liegt mit 23 Punkten auf Platz sieben und wäre nach jetzigem Stand nicht in der Meistergruppe.

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