Scharfetter hat Ausgleich auf dem Fuß
Davon beflügelt setzen die Violetten den WAC weiter unter Druck. Die Hausherren können sich davon nicht wirklich lösen und stoßen nur selten tief in die gegnerische Hälfte vor.
Erst mit fortlaufender Spieldauer intensivieren die Hausherren ihre Offensivbemühungen und erspielen sich erste Gelegenheiten. Erst scheitert Scharfetter, der von einem Austria-Fehler im Spielaufbau profitiert, an Früchtl (31.), dann kommen Jasic (32.) und Veratschnig (38.) zu gefährlichen Möglichkeiten aus der Distanz. Ein weiterer Treffer ist der ersten Halbzeit aber nicht vergönnt – auch, weil beiden Teams die Genauigkeit im letzten Drittel fehlt.
Boakye trifft sehenswert
Nach dem Seitenwechsel nehmen beide Teams abwartende Positionen ein und vermeiden das große Risiko. Die beste Torchance hat kurz nach Wiederanpfiff Alexander Schmidt, der von der Strafraumkante abzieht, jedoch am starken Gütlbauer scheitert (53.).
Erst mit den Einwechslungen von Boakye, Diabate und Sabitzer vergrößern die Kärntner ihre offensive Schlagkraft. In der 64. Spielminute erhält Boakye nach einem schönen Veratschnig-Zuspiel an der Strafraumgrenze den Ball und schlenzt diesen sehenswert ins Tor - 1:1.
Last-Minute-Tor
Für Aufregung sorgt in der 73. Spielminute der vermeintliche Führungstreffer von Asllani, der vor den Augen von Kosovo-Teamchef Franco Foda zur erneuten Führung einschiebt - vom VAR aufgrund einer Abseitsposition aber zurückgepfiffen wird. Die folgende Schlussphase ist zwar spannend und intensiv, wird aber lange von keinem Tor gekrönt.
Erst in der vierten Minute der Nachspielzeit sorgt Fitz für den späten Treffer: Die Austria kommt nach einem WAC-Angriff zum Konter und spielt diesen stark aus. Fitz sieht, dass Gütlbauer wegrutscht und schließt aus der Distanz ab - 2:1.