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Rapid bezwingt Altach in Spiel eins nach Kühbauer

Hütteldorfer zwingen Altach in Spiel eins nach Kühbauer erfolgreich in die Knie.

Rapid bezwingt Altach in Spiel eins nach Kühbauer Foto: © GEPA

Der SK Rapid Wien darf im ersten Spiel nach dem Aus von Ex-Cheftrainer Dietmar Kühbauer über drei Punkte jubeln!

Die Hütteldorfer bezwingen den SCR Altach am 15. Bundesliga-Spieltag unter der Führung von Interims-Duo Steffen Hofmann und Thomas Hickersberger mit 1:0.

Rapid legt beinahe einen Start nach Maß hin, findet nach nur wenigen Sekunden eine dicke Doppel-Chance vor, aber weder Taxiarchis Fountas, noch Ercan Kara bringen den Ball im Tor unter.

Altach findet im Laufe der ersten Halbzeit aber immer besser ins Spiel. Noah Bischof kratzt in der 34. Minute am Führungstreffer, Rapid-Verteidiger Martin Moormann rettet allerdings auf der Linie.

Die Hütteldorfer starten ideal in den zweiten Durchgang. Der aufgerückte Filip Stojkovic besorgt mit einem etwas glücklichen Schuss ins lange Eck die Führung für Rapid (47.).

Altach muss nur kurz darauf einen großen Rückschlag hinnehmen, nachdem Noah Bischof nach VAR-Überprüfung wegen eines Fouls an Paul Gartler mit Rot vom Platz fliegt (58.). Die Grün-Weißen finden daraufhin einige Möglichkeiten auf die Entscheidung vor, die beste Chance vergibt Ercan Kara vom Elfmeter-Punkt, der an Tino Casali scheitert (87.). Am Ende bleibt es dennoch beim Sieg für Rapid.

Rapid schiebt sich in der Tabelle auf Platz fünf vor (19 Pkt.). Altach bleibt Vorletzter (13 Pkt.).

Moormann verhindert Rückstand

In Rapids Startaufstellung gab es eigentlich keine Überraschung. In der Innenverteidigung rutschte erwartungsgemäß Martin Moormann ins Team, da mit Maximilian Hofmann ein weiterer Innenverteidiger (Corona-Kontakperson) passen musste. Die weiteren zwei Änderungen gegenüber dem 1:4 beim WAC betrafen die Stammspieler Maximilian Ullmann und Robert Ljubicic, die zurückkehrten. Bei den von Ex-Rapid-Trainer Damir Canadi gecoachten Altachern starteten mit Atdhe Nuhiu und Manuel Thurnwald zwei ehemalige Grün-Weiße.

Hofmann hatte vor der Partie einen Sieg angekündigt und beinahe hätte ihm sein Team einen Traumstart beschert. Nach nicht einmal einer halben Spielminute scheiterte Taxiarchis Fountas zuerst an Tino Csasali, ehe der von Marco Grüll bediente Kara aus bester Position drüberschoss. Fountas prüfte Altachs Schlussmann zudem mit einem Fernschuss (14.). Der anfängliche Schwung war allerdings schnell wieder verflogen, die Wiener ließen den Ball meist in den eigenen Reihen gut laufen, ohne Torgefahr auszustrahlen. Es mangelte vor allem an den nötigen Ideen bzw. der Präzision im Passspiel.

Altach stand sehr tief, kam aber bei der einzigen Topchance vor der Pause beinahe zum Ausgleich. Bischof brachte den Ball an Paul Gartler vorbei, Moormann, der zuvor den Zweikampf verloren hatte, konnte seinen Fehler aber ausbessern, indem er kurz vor der Linie im Rutschen rettete (34.).

Kara macht den Sack nicht zu

Auch nach dem Seitenwechsel verschliefen die Gäste den Beginn. Diesmal wurden sie nach etwas mehr als einer Minute dafür auch bestraft. Nach Fountas-Lochpass rollte Stojkovic den Ball ins lange Eck. Eine Galavorstellung der Heimischen folgte aber auch danach nicht. Das änderte sich auch nach einer nach Intervention des Video-Schiedsrichters gegebenen Roten Karte für Bischof, der im Strafraum hart gegen Gartler eingestiegen war, nicht wirklich. Fountas traf zwar die Außenstange (60.), sonst waren es aber die Vorarlberger, die trotz Unterzahl beherzt kämpften und dabei durchaus zumindest im Ansatz gefährlich wurden.

Erst im Finish hätte Rapid alles klarmachen können, nach Foul von Stefan Haudum an Thierno Ballo scheiterte aber Kara an Casali. Der Block West hatte trotzdem Grund zum Feiern, erstmals seit einiger Zeit wegen des Protests gegen die 2G-Regelung hatte es einen aktiven Support gegeben.

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