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Irres 4:3! Rapid gewinnt dank Last-Minute-Elfer

Was für ein Schlagabtausch! WAC fightet zurück, am Ende siegt aber Rapid:

Irres 4:3! Rapid gewinnt dank Last-Minute-Elfer Foto: © GEPA

Was für ein Spiel in der Lavanttal-Arena! Die beiden Europa-League-Starter WAC und Rapid Wien trennen sich nach einem Last-Minute-Elfer von Ercan Kara mit einem 4:3-Sieg für die Wiener.

Von Anfang an übernehmen die Wiener das Kommando im Lavanttal und kommen durch eine Doppel-Chance von Kara und Kitagawa zur ersten großen Möglichkeit (4. Minute). Die Kärntner versuchen zwar sich zu wehren, können die starke Rapid-Defensive aber vorerst nicht in Verlegenheit bringen. 

Rapid übernimmt immer mehr das Kommando und kommt nach einer weiteren Top-Chance durch Kara (14.) in Minute 25 zum ersten Treffer der Partie. Einen schönen Spielzug über Ritzmaier, Kara und Kitagawa verwandelt Thorsten Schick ganz cool hoch ins lange Eck (25.).

Der WAC kann nicht zusetzen und so kommt Rapid zehn Minuten später zum zweiten Tor des Tages. Kitagawa kann den Ball erst gut verarbeiten und nimmt den durchstartenden Stojkovic mit, der den Ball direkt in die Mitte legt, wo der durchgelaufene Japaner an Kofler vorbei ins Netz einschiebt. Mit einer 2:0-Halbzeitführung geht es für die beiden Teams dann auch in die Pause.

 

Doppelter Baumgartner bringt den Ausgleich

Ferdinand Feldhofer dürfte in der Kabine die richtigen Worte gefunden haben. Nach einem langen Freistoß von Geburtstagskind Michael Liendl verlängert Dominik Baumgartner den Ball über Richard Strebinger hinweg zum Anschlusstreffer (47.). In dieser Tonart geht es weiter, Corner von Liendl und wieder steigt Baumgartner am höchsten und markiert per Kopf den zu diesem Zeitpunkt doch überraschenden Ausgleich (52.).

Rapid wirkt jetzt verunsichert und der WAC hat Lust auf mehr. Der eingewechselte Joveljic scheitert erst noch mit einem Lupfer an der Stange (62.), ehe Dieng das Spiel endgültig zugunsten der Kärntner dreht. Lochoshvili mit einem starken Antritt und dem langen Ball auf den schnellen Angreifer, der sich den Pass perfekt in den Lauf mitnimmt, Strebinger umkurvt und ins leere Tor einschiebt (67.).

Doch wer die Partie jetzt für entschieden hält, irrt. Erst können Leitgeb und Novak mit vereinten Kräften einen Kara-Kopfball noch vor der Linie klären, doch nach einer Flanke von Ritzmaier köpft Rapid-Goalgetter Kara zum 3:3-Ausgleich ein. Jetzt geht es richtig hin und her und beide Teams kommen zu guten Möglichkeiten. Nach dem Match-Ball für Joveljic in der 90. Minute kann Rapid noch entscheidend antworten. Kara wird von Lochoshvili im 16-Meter-Raum gelegt und verwandelt den fälligen Elfer sicher ins linke Eck.

Rapid damit nach fünf Spieltagen und 13 Punkten erster Salzburg-Verfolger, der WAC wird für eine starke zweite Halbzeit nicht belohnt und bleibt mit drei Punkten aus fünf Spielen auf Rang zehn stecken.

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