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Glückliches Rapid-Remis gegen den WAC

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Die Wiedergutmachung des SK Rapid Wien nach dem 1:2 im Europacup-Hinspiel gegen Slovan Bratislava misslingt gehörig.

Die Hütteldorfer kommen gegen den WAC im Allianz-Stadion nicht über ein 0:0 hinaus. Vor allem in der ersten Hälfte sind die Rapidler mit diesem Ergebnis sehr gut bedient, da Liendl, Orgill und Ritzmaier jeweils Top-Chancen für die Gäste vergeben.

Nach dem Seitenwechsel bringen Murg und Ljubicic etwas frischen Wind, die Grün-Weißen erspielen sich dennoch keine zwingende Möglichkeit.

Ganz im Gegenteil: Die Wolfsberger sind durch Joker Schmerböck erneut näher am Führungstreffer dran.

Rapid bleibt damit im dritten Pflichtspiel in Folge sieglos und hält nun als Tabellenvierter bei fünf Punkten. Der WAC luchst eine Woche nach dem 1:0 gegen die Austria auch dem zweiten Wiener Verein zumindest einen Punkt ab. Die "Wölfe" sind mit vier Zählern Fünfter.

Umstellungen zeigten keine Wirkung

"Wir müssen eine Reaktion zeigen, den Gegner unter Druck setzen, angreifen und die drei Punkte mitnehmen", hatte Rapid-Trainer Goran Djuricin vor der Partie gefordert.

Sein Personal veränderte er im Vergleich zur 1:2-Niederlage am Donnerstag in der Slowakei an vier Positionen, brachte Stephan Auer, Mert Müldür, Manuel Martic und Andrei Ivan anstelle von Boli Bolingoli, Mario Sonnleitner, Dejan Ljubicic und Thomas Murg von Beginn an.

Nach Wunsch verliefen vor der Pause auf dem völlig neu verlegten Rasen aber nur die ersten zehn Minuten. Da kam Veton Berisha nach schöner Aktion im Strafraum zum Abschluss, traf aber den Ball nicht richtig (7.). Sonst wartete man auf Rapid-Chancen vergebens. Die Hausherren wirkten nicht spritzig, leisteten sich viele Fehlpässe und das Spiel nach vorne funktionierte kaum. Zudem war die neu zusammengestellte Abwehr alles andere als sattelfest.

WAC scheiterte an Abschlussschwäche

Die Kärntner strotzten vor Selbstvertrauen, waren bissiger und vor allem auch sehr mutig. Sie wollten sich mit dem Remis nicht begnügen. Der mangelnde Abschluss verhinderte aber die leistungsgerechte Führung. Michael Liendl schoss zweimal (10., 12.) drüber, bei einem Orgill-Kopfball (17.) fehlte nicht viel.

Sonst stand vor allem Marcel Ritzmaier im Mittelpunkt. Der Ex-Niederlande-Legionär setzte sich mehrmals gut in Szene, verabsäumte es aber einige Male, den letzten Pass zu spielen. In der 34. Minute kam er bei der besten Möglichkeit der Gäste in Hälfte eins selbst zum Abschluss, fand aber im glänzend reagierenden Rapid-Goalie Richard Strebinger seinen Meister.

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