Platz rechtzeitig vom Schnee befreit
Der Platz in der Altacher Cashpoint Arena muss vor dem Match vom Neuschnee befreit werden, dennoch ist der Rasen gut bespielbar und erlaubt so auch eine frühe Führung für das Heim-Team. In der 14. Minute übernimmt Manfred Fischer eine Flanke von Gebauer an der ersten Stange volley und verwertet gegen seinen Ex-Club zum 1:0.
Trotz dieser Führung stellt sich zunächst bei Altach keine Sicherheit ein. Prompt gibt es Elferalarm nach einem Eckball und Gestocher im Strafraum der Vorarlberger, nachdem Rotter nach einer Attacke von Schreiner zu Boden gegangen ist.
Fünf Minuten vor der Pause sorgt aber wieder Gebauer mit einer Vorlage für den Ausbau der Führung. Diesmal bedient er den sträflich alleine gelassenen Joshua Gatt, der keine Mühe hat, mit dem Kopf seinen ersten Bundesliga-Treffer zu erzielen (40.).
Hartberg kommt gut aus der Kabine
Der Positiv-Trend wird nach wochenlangen Diskussionen über Grabherr aber sofort nach der Pause gebremst. Denn dem bisherigen Überraschungsteam aus der Oststeiermark gelingt durch den frisch eingewechselten Christoph Kröpfl der Anschlusstreffer.
Weil die Hartberger danach den Hausherren aber weiter viel Platz lassen, dreht sich die Partie endgültig zugunsten der Gastgeber, die sich vor allem durch den schnellen Gebauer immer wieder gute Möglichkeiten schaffen.
Zunächst nimmt aber Adrian Grbic die ungestümen Attacke des Hartbergers Blauensteiner dankbar an und verwertet den Elfmeter via Stange zum 3:1 (58.). Gebauers dritte Torvorlage wird erneut zum Glücksfall für Grbic, der mit seinem ersten Versuch zwar an Hartberg-Goalie Swete scheitert, den Nachsetzer aber zum 4:1 verwertet (69.).
Matchwinner Gebauer mit dem Schlusspunkt
Gleich darauf wäre Gebauer fast endlich selbst das verdiente Tor gelungen, sein Schuss streicht aber hauchdünn an der Stange vorbei.
Bei Hartberg war sichtlich die Luft draußen. Emanuel Schreiner sorgt mit einem schönen Halbvolley für das 5:1 (78.) und verdienter Weise ist es am Ende der überragende Gebauer, der mit dem Treffer zum 6:1 (91.) den erst dritten Altach-Saisonsieg zum höchsten der Vorarlberger in der Bundesliga-Geschichte macht.
Hartberg wird zwar insgesamt weit unter Wert geschlagen, bleibt aber als Tabellen-Siebenter dran an den Top-Sechs. Altach ist trotz des historischen Kantersieges weiter Elfter und Liga-Vorletzter vor der Admira.