Die erste Torchance der Wiener ließ lange auf sich warten und sollte erst kurz vor der Pause kommen - dann aber mit Erfolg. Edomwonyi fand in einer Aktion Raum vor sich vor, ließ Mattersburgs Kapitän Nedeljko Malic stehen und traf durch die Beine von Markus Kuster.
Die Mattersburger verloren in der ersten Spielhälfte Florian Hart, der am Knie verletzt für Alois Höller Platz machte. Die Elf von Klaus Schmidt verstärkte nach Seitenwechsel ihre Bemühungen nach vorne und wurde belohnt.
Dem Ausgleich nahe waren die Hausherren schon, als Michael Madl mit einem Abwehrversuch die eigene Latte traf (51.). Drei Minuten später setzte sich der ehemalige Austrianer Kvasina bei einem Eckball gegen Uros Matic durch und köpfelte aus kurzer Distanz ein.
Die Austria wachte erst nach dem Gegentor ein wenig auf. Wirklich gefährlich wurden die Violetten nicht. Beflügelt durch den Treffer lancierte Mattersburg über die Flanken immer wieder gefährliche Vorstöße und setzte auf die Vorteile in der Luft.
Salomon kam in der 71. Minute zwölf Meter vor dem Tor völlig frei an den Ball, zögerte aber zu lange. Schmidt reagierte und brachte mit Patrick Bürger und Pusic frische Kräfte im Angriff. Ein Schachzug, der sich bezahlt machte: Nach einer Flanke von rechts köpfelte Bürger Pusic an, das 2:1 war perfekt. Die Austria, bei der Turgeman noch ins Spiel kam, konnte nicht mehr reagieren.