Red Bull Salzburg feiert wenige Tage nach dem Wunder gegen Lazio einen 6:2-Sieg bei der Admira zum Abschluss der 30. Runde der Bundesliga.
Die "Bullen", die mit sechs Veränderungen im Vergleich zu Donnerstag ins Spiel gehen, erwischen in Person von Fredrik Gulbrandsen einen Traumstart (2.).
Hannes Wolf legt für enorm effiziente Mozartstädter nach (22.), ehe die Admira durch einen Schmidt-Kopfball wieder rankommt (33.).
Salzburg findet nur drei Minuten darauf die perfekte Antwort durch den starken Startelf-Debütanten Enock Mwepu. Der 20-Jährige, der bereits den Assist zum 1:0 liefert, hämmert einen Volley unhaltbar unter die Querlatte.
Im zweiten Durchgang schnürt Gulbrandsen einen Doppelpack (57.), auch Munas Dabbur legt einen nach (60.,82.). Schmidt stellt nach Onguene-Bock den Endstand her (92.).
Salzburg stellt wieder einen Acht-Punkte-Vorsprung auf Sturm Graz her (68), die Admira bleibt Fünfter (46).
Roses Rotation reüssiert
Vor rund 2.800 Zuschauern hielt Salzburg eindrucksvoll sein Versprechen, nach dem 4:1-Erfolg über Lazio voll konzentriert in das vergleichsweise unglamouröse Duell mit der Admira zu gehen. Rose rotierte kräftig, stellte seine Truppe im Vergleich zur Rom-Partie an sechs Positionen um: So kam Cican Stankovic für Goalie Alexander Walke, zudem rückten Innenverteidiger Marin Pongracic, Diadie Samassekou, Hannes Wolf, Startelfdebütant Mwepu und Gulbrandsen in die Startelf.
Letzterer war es auch, der den Torreigen kurz nach Beginn infolge eines Doppelpasses mit Mwepu eröffnete. Die Gäste dominierten, mussten aber weitere 20 Minuten warten, ehe Wolf nach Zusammenspiel mit Xaver Schlager mit der zweiten echten Chance auf 2:0 erhöhte. Die Admira durfte nach einen Kopfballtreffer von Schmidt kurz hoffen, spätestens aber mit dem 3:1 durch Mwepu war die Partie gelaufen. Für den 20-jährigen Teamspieler Sambias war es das erste Tor im vierten Einsatz für die "Bullen".
In der zweiten Hälfte legten die vor dem Tor weiterhin gnadenlos agierenden Favoriten noch dreimal nach. Einzig Admira-Goalie Andreas Leitner stemmte sich gegen eine höhere Niederlage. In der 75. Minute entschärfte er einen Foulelfer von Dabbur, im Finish rettete er bei einem Wolf-Schuss aus Kurzdistanz (84.). In der Nachspielzeit nutzte Schmidt dann noch einen Schnitzer des eingewechselten Jerome Onguene, um seinen ersten Oberhaus-Doppelpack zu schnüren.