Der SK Rapid feiert am Ostersonntag zum Abschluss der 28. Bundesliga-Runde einen klaren 4:2 (4:1)-Auswärtssieg beim SV Mattersburg.
Der SVM legt in den Anfangsminuten gut los, verliert jedoch immer mehr das Kommando. Nach 17 Minuten sorgt Louis Schaub nach Doppelpass mit Thomas Murg für die frühe 1:0-Führung. Wenig später erhöht Murg mit einem Flachschuss ins lange Eck auf 2:0 (21.).
Danach spielt Rapid wie entfesselt und zeigt sich extrem effizient. Stefan Schwab trifft von der Strafraumgrenze nach Kvilitaia-Ablage zum 3:0 (28.), Murg schnürt seinen Doppelpack noch vor der Pause (37.). SVM schöpft durch das Tor von Markus Pink (45.) noch einmal Hoffnung für den zweiten Durchgang.
In diesem dominiert Rapid weiter das Geschehen, lässt kaum etwas zu und vergibt weitere Chancen auf einen noch höheren Sieg. Kuen bzw. Prevljak treffen noch Aluminium. Der SVM zeigt Kampfgeist und verkürzt kurz vor Schluss durch Masaya Okuwagwa noch auf 2:4 (85.).
Rapid ist damit seit drei Spielen ungeschlagen und feiert den zweiten Sieg in Folge. Das Torverhältnis aus dem Heimspiel gegen den WAC und dem Auswärtsspiel in Mattersburg beträgt 9:3.
Für Mattersburg endet hingegen die lange Heimserie ohne Niederlage - seit dem 30. September 2017, auch damals gegen Rapid. Zudem kassiert die Truppe von Gerald Baumgartner nach starken Frühjahrsleistungen nun die zweite Niederlage in Folge, die zweite in den letzten elf Spielen.
In der Tabelle erobert Rapid Platz drei wieder vom LASK zurück und liegt nun 19 Punkte hinter Leader Salzburg, elf hinter Sturm Graz und einen Punkt vor den Linzern. Mattersburg wurde am Samstag von der Austria überholt und belegt nun einen Punkt hinter den Violetten Rang sieben.
Für die stark ins Frühjahr gestarteten Burgenländer schwinden nach der zweiten Niederlage en suite die Europacup-Chancen. Auf Rang fünf, der eventuell zur internationalen Teilnahme reicht, fehlen den an die siebente Stelle abgerutschten Mattersburgern acht Punkte. Rapid hingegen befindet sich dank des zweiten Siegs in Folge voll auf Kurs Richtung Europa-League-Qualifikation.
Zu verdanken haben das die Wiener unter anderem der lange vermissten Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Nach anfänglicher Einfallslosigkeit verwandelten die Gäste nämlich fast jeden halbwegs gelungenen Angriff in einen Torerfolg.