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Silberberger: "Meistergruppe macht richtig Spaß!"

Wattener schwimmen weiter auf Erfolgswelle, LASK ertrinkt:

Die WSG Tirol scheint den Schwung der letzten Wochen perfekt in die Meistergruppe mitgenommen zu haben. Der 2:0-Heimsieg gegen den LASK zum Auftakt des oberen Playoffs ist der beste Beweis dafür (Spielbericht >>>).

Die Wattener blieben nicht nur im bereits dritten Saison-Aufeinandertreffen mit dem LASK ohne Niederlage, sondern fügten den Athletikern gleich zum zweiten Mal in Folge eine Niederlage zu - abermals doch recht deutlich.

"Wir waren dem dritten Tor weit näher als der LASK dem Anschlusstreffer", weiß WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger im "Sky"-Interview. "Es war ein richtiges Signal der Mannschaft. Meine Worte haben scheinbar gefruchtet beim Training."

Silberberger: "Werde Zügel straff halten"

"Ich werde weiterhin die Zügel straff halten, weil wir noch wesentlich mehr Spiele in der Meistergruppe gewinnen wollen. Wir haben jetzt gesehen, die Meistergruppe macht richtig Spaß", gibt Silberberger an, dass mit der WSG zu rechnen ist.

Eine klare Zielsetzung gibt es von Seiten der Wattenern dennoch keine. "Ich kann dir jetzt zwei, drei Standardfloskeln runterwichsen. Du bekommst keine befriedigende Antwort momentan. Ab Platz vier aufwärts hätten wir eine Woche früher Urlaub. Unser Ziel ist definitiv, den sechsten Platz zu verlassen."

Thalhammer: "Haben Vertrauen in uns verloren"

Beim LASK ist die Stimmung nach dem verpatzten Start in die Meistergruppe hingegen im Keller. "Ich bin extrem enttäuscht, aufgrund der ersten Halbzeit, in der wir aus der ganzen Situation nichts gemacht haben. Wir müssen selbstkritisch sein. Es war zu wenig", sagt LASK-Trainer Dominik Thalhammer.

"Wattens hat uns Möglichkeiten gegeben, aber wir haben schlecht finalisiert. Der Höhepunkt war die Elfmeter-Situation und schließlich haben wir das Vertrauen in uns verloren", bekrittelt der Coach die vergebenen Chancen des ersten Durchgangs.

In der zweiten Hälfte zog die WSG dann weg. "Wir kommen nicht in diesen Flow hinein. Wir investieren viel und es kommt am Ende wenig raus. Es ist sehr schade, dass uns aktuell diese Durchschlagskraft fehlt", so Thalhammer.


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