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Nach Liga-Rückkehr: Das bereut Jimmy Hoffer

Dem Admira-Heimkehrer blieb der internationale Durchbruch verwehrt. Was er anders gemacht hätte:

Nach Liga-Rückkehr: Das bereut Jimmy Hoffer Foto: © GEPA

Erwin "Jimmy" Hoffer ist zurück in der Bundesliga. Nach zwei Runden liegen Admira Wacker mit gerade einmal einem einzigen erzielten Treffer punktelos am Tabellen-Ende. Jetzt soll der 32-Jährige die stumpfe Offensive der Südstädter nachschärfen.

Nach seinem Durchbruch bei Rapid, wo er von 2006 bis 2009 in 95 Spielen 44 Tore erzielte, zog es den Stürmer in die weite Fußball-Welt. Den Nachbrenner konnte er als Legionär nie zünden, schon beim SSC Napoli - seiner ersten Station in der Fremde - wollte es nicht so recht klappen.

Die mangelnde Geduld in Italien, wo Hoffer auch mit der Sprachbarriere kämpfte, betrachtet er nun als sein größtes Versäumnis, wie der Admira-Neuzugang der "Krone" verrät: "Eigentlich stehe ich zu meinen Entscheidungen. Wenn ich etwas bereut habe, dann die Tatsache, dass ich mir in Neapel nicht genug Zeit gab und mich nach einem Jahr nach etwas Neuem umgeschaut habe. Nach dem Hoch bei Rapid fehlte mir da einfach die Geduld."

Hoffer brachte es in Italien nur auf elf Spiele und einen Treffer, ehe mit Kaiserslautern, Eintracht Frankfurt, Fortuna Düsseldorf und dem Karlsruher SC hauptsächlich deutsche Klubs in seinem Lebenslauf Platz fanden. Zuletzt kickte Hoffer zwei Jahre für den KFCO Beerschot in Belgien.

Im Ausland habe er "viel über mich, andere Menschen und das Fußball-Business gelernt", beschreibt Hoffer, den Social-Media-Hype anderer Kicker nahm er aber nicht mit: "Ich nutze das nicht, um mich zu promoten - dafür bin ich viel zu introvertiert."

"Senior" Hoffer würde Admira-Youngster gerne zum Laufduell fordern

Hoffer liegt mit 32 Lenzen acht Jahre über dem Altersschnitt der Admira, seine alte Stärke, die Schnelligkeit, will er trotzdem ausspielen: "Ich habe mir in den letzten Wochen einige junge Spieler live angeschaut - gerne würde ich jeden davon zu einem Duell herausfordern..."

Die ersten Laufduelle in der Bundesliga gegen einen anderen Routinier - Emanuel Pogatetz - wird es aber nicht geben.

Die Admira empfängt in der dritten Bundesliga-Runde den LASK (ab 17:00 Uhr im LIVE-Ticker>>>). Bei den Linzern fällt mit Christian Ramsebner ein Stamm-Innenverteidiger länger aus (HIER nachlesen>>>). Hoffer wird aufgrund des Trainingsrückstand noch nicht in der Startformation der Admira aufscheinen.

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