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Christian Ilzer: "Gegentor war Schockmoment"

Patrick Salomon holte SVM ins Leben zurück. WAC hadert mit der Angst.

Die Butterschicht war schon ganz dick aufgetragen. Trotzdem ließ sich der WAC ebendiese vom SV Mattersburg noch vom Brot nehmen.

"Wir sind nicht happy. Das sind zwei verlorene Punkte", konstatierte Wölfe-Coach Christian Ilzer nach dem 2:2 (Spielbericht) geknickt im Interview mit "Sky". "Wir hatten eine komfortable Führung und dann haben wir leider zu spielen aufgehört."

Das führte zum ersten Punkteverlust der Kärntner nach zuletzt drei Siegen am Stück.

"Teamarzt" Patrick Salomon

Bis zu 67. Minute war die Welt des WAC völlig in Ordnung, das Spiel unter Kontrolle.

Doch dann schritt "SVM-Teamarzt" Patrick Salomon zur Tat und holte die Mattersburger "ins Leben zurück", wie Trainer Klaus Schmidt es nannte.

Der Schuss des Ex-Altachers wurde von Michael Sollbauer unhaltbar für seinen eigenen Tormann Alexander Kofler zum Anschlusstreffer der Burgenländer abgefälscht. Salomons erster Treffer für seinen neuen Arbeitgeber, erst sein sechster im 128 Bundesliga-Spiel.

Angst nach dem Gegentreffer

Ein Knacks für die Psyche der Wolfsberger. "Das erste Gegentor war wie ein Schockmoment, da ist etwas in den Köpfen der Spieler passiert", erläuterte Ilzer seine Sicht der Dinge.

"Wir sind passiv geworden und es hat gewirkt, als ob wir Angst davor hätten, dass noch etwas passieren kann."

Aus Angst wurde Realität. Andreas Gruber stand in der 85. Minute goldrichtig und verhinderte den Sieg der Wolfsberger. Ein emotionaler Moment für den 23-Jährigen, der beim Jubeln um seinen verstorbenen Urgroßvater trauerte.

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"Wenn man 2:0 führt, darf man ein Spiel nicht mehr aus der Hand geben. Wir waren in der zweiten Halbzeit viel zu passiv, also hatten wir es auch nicht verdient, als Sieger vom Platz zu gehen", fand auch Michael Liendl klare Worte.

Für den Gegner hatte der zweifache Assistgeber viel Lob über. "Mattersburg hat sich das durch ihre Mentalität, niemals aufzugeben, verdient."

Mattersburg vertraute auf Zeit

An ein Aufgeben dachte tatsächlich niemand, schließlich war für die Burgenländer laut Schmidt eines klar: "Wir haben gewusst, dass der WAC diesen aufwendigen Spielstil nicht bis zum Ende durchhält. Es war nur mehr eine Frage der Zeit, bis wir zum 2:2 kommen."

Kurz davor bewies der SVM-Coach noch ein Goldhändchen: Er brachte den Vorbereiter Marko Kvasina erst wenige Minuten zuvor auf das Feld.

"Wir waren zu Beginn nicht wirklich offensiv ausgerichtet. Dafür konnten wir vorne noch nachlegen. Das ist mit Kvasina, Höller und Prosenik geglückt."

Dämpfer zur richtigen Zeit?

Der WAC ist hingegen wieder auf dem Boden der Realität angekommen.

Ilzer versuchte dem verschenkten Sieg dennoch etwas Positives abzugewinnen. "Manchmal ist ein Dämpfer auch gut. Wir müssen die Situation gut aufarbeiten und daraus lernen."

Für die nächsten Aufgaben, die vor der Winterpause noch Sturm Graz, LASK und Wacker Innsbruck heißen. Wichtige Spiele, in denen die verlorene Punkte zurückgeholt werden sollen.

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