"Nächsten Wochen zeigen, wo die Reise hingeht"
Lose Gespräche mit Geschäftsführer Sport Zoran Barisic sowie Neo-Sportkoordinator Steffen Hofmann habe es bereits gegeben, sagt Dibon in der "Sky"-Sendung "Talk und Tore". Er gibt sich aber realistisch: "Ich muss sagen, bis jetzt hat keiner so richtig gewusst, wo ich stehe."
In den vergangenen Wochen tastete sich Dibon über die zweite Mannschaft wieder zurück an sein altes Leistungslevel heran, gegen den WAC wurde er aber ins kalte Wasser geworfen. 17 Spieler fehlten bei den Hütteldorfern aus diversen Gründen, prompt zierte die Kapitänsbinde den Arm des 31-Jährigen.
"Die letzten Wochen sind sportlich sehr positiv verlaufen. Ich habe gemerkt, dass ich körperlich wieder auf dem Niveau bin, wo es funktioniert", freut sich Dibon, endlich wieder ohne verletzungsfrei und ohne Probleme auf dem Platz zu stehen.
Die nächsten Wochen würden "zeigen, wo die Reise hingeht", merkt der Niederösterreicher an, dass er die Vertragsverhandlungen mit guten Leistungen selbst beeinflussen kann.
"Und wenn es im Fußball nicht sein soll,..."
An ein Karriereende, wie es während seiner langen Verletzungsphase immer wieder kolportiert wurde, denkt der routinierte Abwehrspieler noch nicht. "Mir macht es total viel Spaß und ich würde schon noch gerne weiter Fußball spielen."
"Wir werden die nächsten Wochen bestimmt miteinander sprechen, ich bin aber insgesamt sehr gelassen", geht Dibon ohne Druck in weitere Gespräche mit Zoran Barisic. Dibon lässt sich allerdings auch eine Hintertür offen: "Und wenn es im Fußball nicht sein soll, wird was anderes kommen."
Sein Herz sage ihm aber, "spiel weiter Fußball. Das ist mein Ziel und das werde ich die nächsten Wochen verfolgen. Da werde ich versuchen, meine beste Leistung zu geben", verlautbart der Schwechater.
Nach dem Saisonende "werden wir uns zusammensetzen und konkret besprechen, wie das dann ausschauen kann. Ich bin für alles offen", sagt der Defensiv-Chef und kündigt an: "Für mich ist klar: Ich bin entweder bei Rapid, oder ich spiele nicht mehr!"