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Verletzungsmisere bei der Austria

Es werden Erinnerungen an die vergangene Saison wach.

Verletzungsmisere bei der Austria Foto: © GEPA

Der Herbst 2017 der Wiener Austria war von fast schon täglichen Verletzungsmeldungen geprägt. Unzählige Kicker standen dem damaligen Trainer Thorsten Fink nicht zu Verfügung.

Der Herbst 2018 hat noch nicht einmal begonnen, und schon werden Erinnerungen an die Situation vor nicht einmal einem Jahr wach.

Christoph Martschinko, Maximilian Sax, Christoph Monschein und James Jeggo mussten die Vorbereitung bereits abbrechen, fallen teils monatelang aus. Bei der Stadioneröffnung gegen Borussia Dortmund musste mit Thomas Ebner ein weiteres Veilchen vorzeitig verletzt vom Feld.


Nach der Partie gab Trainer Thomas Letsch allerdings Entwarnung: "Ebner hatte schon eine Innenbandzerrung im Knie und hat auf genau diese Stelle einen Schlag bekommen. Ich bin aber optimistisch, dass er am Dienstag wieder im Training ist."

Reagiert die Austria mit Transfers?

Wesentlich unentspannter ist der deutsche Coach, wenn die Sprache auf Jeggo kommt. Ein Syndesmosebandriss setzt den Australier wohl drei Monate außer Gefecht (Infos im Detail!). "Sein Ausfall tut extrem weh, er war auf der Sechser-Position ein wichtiger, zentraler Spieler", ärgert sich Letsch.

Als Ersatz ist in erster Linie Ebner geplant. Mit Vesel Demaku und dem 17-jährigen Talent Niels Hahn stehen zudem zwei ganz junge Kräfte Gewehr bei Fuß. "Jetzt müssen andere in die Presche springen. Wir müssen improvisieren, aber wir haben einen guten Kader mit guter Breite. Es gilt, nicht zu lamentieren, wir müssen das so annehmen", sagt Letsch.

Ob die Austria aufgrund der Ausfälle noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden könnte? Der Trainer will das nicht ausschließen: "Wir schauen uns das an, müssen analysieren und überlegen. Grundsätzlich bin ich vom Kader überzeugt, aber wir müssen die Diagnosen abwarten. Das Transferfenster ist noch lange offen, es wäre naiv, würden wir gar nicht mehr schauen."

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