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Ist Trainer Miron Muslic in Ried schon angezählt?

Im Innviertel herrscht derzeit Tristesse.

Ist Trainer Miron Muslic in Ried schon angezählt? Foto: © GEPA

Die Aufbruchstimmung im Innviertel ist längst passe.

Mit Wolfgang Fiala als Neo-Sportchef und Miron Muslic als Neo-Coach wollte die SV Ried jene Euphorie neu entfachen, die nach dem Aufstieg viel zu rasch wieder verpufft ist. Davon ist aktuell gar nichts mehr zu spüren, vielmehr regiert bei den Oberösterreichern Tristesse.

Acht Spiele haben die Rieder unter Muslic absolviert, die magere Bilanz: 0 Siege, 3 Remis, 5 Niederlagen, 3:13 Tore. In der Frühjahrstabelle sind die "Wikinger" auf dem letzten Platz zu finden. Auch insgesamt nähern sie sich der Roten Laterne immer mehr an, haben als Zehnter nur noch drei Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Admira Wacker.

"Das sind zu wenig Punkte und zu wenig Tore", stellt Fiala bei "Sky" fest. Das jüngste 0:4 daheim gegen den WAC beschreibt er als "Schritt zurück". Er weiß: "Wir müssen schauen, dass wir so schnell wie möglich anschreiben."

Angesichts der überaus mageren Bilanz scheint auch Coach Muslic nicht mehr unumstritten zu sein. "Verkaufen kann ich mich mit dieser Bilanz natürlich nicht", weiß er. Fiala wartet jedenfalls noch zu: "Es geht nicht um einzelne Personen, es geht um den Verein. Wir haben immer gesagt, dass wir zu Beginn der Qualifikationsrunde da sein wollen. Da beginnt es ja neu."

Das klingt so, als ob nach den kommenden beiden Spielen alles möglich wäre. Zum Thema Trainerwechsel sagt Fiala: "Wir analysieren die Situation sehr kritisch, wir sind nicht naiv. Ich denke, dass es bis zum Ende des Grunddurchgangs kein Thema ist."

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