Bei allen Namen, die derzeit mit der Nachfolge von Goran Djuricin als Trainer beim SK Rapid in Verbindung gebracht werden, sticht jener von Dietmar Kühbauer heraus.
Die Variante mit dem aktuellen Erfolgstrainer des SKN St. Pölten scheint die naheliegendste, doch kommt es wirklich zu einem Engagement?
Am Montagabend legt Sportchef Fredy Bickel eine Short List bei der Präsidiumssitzung vor. Bei Kühbauers derzeitigem Klub St. Pölten will man bisher aber noch gar nichts von Rapid gehört haben.
"Mit Stand Montagvormittag hat es von Rapid keine Anfrage an den SKN gegeben. Es gibt keine Verhandlungen bezüglich einer Ablösezahlung für Didi Kühbauer", stellt General Manager Andreas Blumauer im "Kurier" klar.
"Es gibt keinen Freundschaftspreis für Rapid"
Das kommt überraschend, da somit noch nicht einmal die Bedingungen für den Fall der Fälle abgeklärt wären. Doch für Blumauer könnte das auch Taktik sein, mit der die Hütteldorfer bei den Niederösterreichern jedoch auf Granit beißen könnten.
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Am Preis soll sich so oder so nichts ändern: "Es gibt keinen Freundschaftspreis für Rapid. Wir wollen unseren Erfolgstrainer Kühbauer unbedingt halten."
Es bleibt somit spannend, wen Rapid als neuen Trainer präsentieren wird - und wann. Für Dienstag ist ein Medientermin anberaumt, bei dem es "ein Update von Fredy Bickel zur Nachfolge geben" soll. Das klingt nicht ganz nach einer Vollzugsmeldung.
Und auch Blumauer merkt an, sollte die Wahl doch auf Kühbauer fallen, dass das zeitlich nicht realistisch wäre: "Ich glaube nicht, dass das bis Dienstagmittag alles zu erledigen wäre."
Kein Geheimnis ist es, dass einige Kandidaten bereits dankend abgelehnt haben, andere sind aus Gründen aus dem Rennen oder nicht mehr verfügbar.