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Fiala: "Gewisse Details" passten bei Nuhiu nicht

Wolfgang Fiala erklärt, woran ein Transfer letztlich scheiterte:

Ende Jänner machten Gerüchte die Runde, dass Ex-Rapid-Stürmer Atdhe Nuhiu der SV Ried angeboten wurde (Alle Infos >>>).

Bereits damals war klar, dass ein Wechsel nur zustande kommen würde, wenn der 31-Jährige auf einen Teil seines Gehalts verzichtet oder sein aktueller Arbeitsgeber APOEL Nikosia weiterhin einen Großteil bezahlt.

Gut drei Wochen später wurde es statt Nuhiu Patrick Schmidt, der bei seinem Startelf-Debüt am vergangenen Wochenende gegen den SKN St. Pölten sein erstes Tor nach seiner Bundesliga-Rückkehr markierte.

Bei LAOLA1 bestätigt Wolfgang Fiala, seines Zeichens Sportdirektor und Nachwuchsleiter der SV Ried, in einem Gespräch im Rahmen seiner ÖFB-Ausbildung zur UEFA-Pro-Lizenz das Interesse am 19-fachen Nationalstürmer Kosovos: "Er war ein Spieler, mit dem wir uns beschäftigt haben."

Finanzen spielten eine große Rolle

"Bei so einem Transfer ist aber auch klar, dass er bei seinem jetzigen Arbeitgeber ungleich mehr verdient, als es bei uns der Fall wäre. Daher ist es auch eine wichtige Entscheidung von Spieler-, aber auch von Vereinsseite", bestätigt Fiala, dass ein Wechsel wohl auch an der Geldfrage scheiterte. Weiters gab es "sehr viele Details zu klären, die aber nicht zusammengepasst haben."

Außerdem verfügen die Innviertler mit Sadam Sulley über "einen Spieler, der diese Rolle des Zielspielers ebenfalls ausfüllen und uns damit neue Optionen geben kann."

Der 24-jährige Stürmer aus Ghana wechselte in der vergangenen Sommertransferphase nach Ried und absolvierte bisher fünf Pflichtspiele, fehlte allerdings rund vier Monate aufgrund von Rückenproblemen verletztungsbedingt.

Mit der Leihe von Schmidt habe man sich dann anders entschieden, "auch weil gewisse Details in dem Transfer nicht gepasst haben", so Fiala.


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