Sturm will Salzburg im Nachtragsspiel von Tabellenspitze stoßen
Die Grazer gehen nach dem knappen Sieg in Hartberg mit einem Erfolgserlebnis in das Duell gegen die WSG Tirol.
Nach einem Monat im Schatten von Red Bull Salzburg kann Sturm Graz wieder an die Tabellenspitze der ADMIRAL Bundesliga zurückkehren.
Der Meister hat am Mittwoch (20:30 Uhr/LIVE-Ticker >>>) in einem Nachtragsspiel gegen WSG Tirol drei Punkte eingeplant und würde damit den Vizemeister um zwei Zähler überflügeln.
Die Tiroler hoffen dagegen auf den ersten Bundesliga-Sieg gegen die Steirer.
Schwächelnde Offensivreihe
Sturm hat vergangenes Wochenende mit dem Sieg in Hartberg eine wochenlange Flaute mit nur einem Punkt aus vier Spielen beendet. Daran will man anknüpfen.
"Der Sieg in Hartberg hat uns in einer zuletzt nicht immer einfachen Phase sehr gutgetan. Solche Erfolge stärken den Glauben an die eigene Qualität. Mit diesem Rückenwind gehen wir voller Energie in das Duell mit der WSG. Die Tiroler präsentieren sich heuer sehr stabil und werden uns am Mittwoch einen intensiven Kampf liefern", erklärte Trainer Jürgen Säumel.
Abwehrspieler Dimitri Lavalee steht Sturm mit einer schweren Knieverletzung in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung. Offensiv haben die Steirer zuletzt wenig überzeugt. In den jüngsten fünf Bundesliga-Spielen gelang jeweils nur ein Tor, seit der Länderspielpause hat lediglich Otar Kiteishvili getroffen.
WSG seit fünf Spielen ungeschlagen
Die WSG ist nach dem 0:0 bei der Wiener Austria am Samstag gleich in die Nähe von Graz weitergereist. Die Tiroler haben nach einem starken November viel Selbstvertrauen mitgebracht.
Die WSG ist seit fünf Spielen ungeschlagen, hat dabei Salzburg bezwungen sowie gegen WAC, Rapid und Austria ein Remis geholt. Nun soll erstmals auch ein Coup gegen Sturm gelingen. Der aktuelle Meister ist die einzige Mannschaft, gegen die Kapitän Valentino Müller und Co. seit dem Aufstieg 2019 noch nicht gewonnen haben.
Im 15. Anlauf will man diese Serie beenden, auch wenn in Graz die Trauben sehr hoch hängen. Sturm "ist und bleibt die beste Mannschaft Österreichs, die zuletzt keine gute Phase gehabt hat, aber am Sonntag ein gutes Auswärtsspiel in Hartberg gemacht hat und dort auch den Sieg verdient eingefahren hat. Wir wissen, dass wir eine richtig, richtig gute Leistung brauchen, um dort etwas mitzunehmen, aber wissen auch, dass wir sie mit einem mutigen und intensiven Fußball verwunden können", erklärte Trainer Philipp Semlic.
Mit einem historischen Erfolg würde sein Team bis auf einen Punkt an die Top Sechs und damit die Meistergruppen-Plätze heranrücken.