Die Sturm-Kicker gaben sich am Trainingsgelände in den letzten Tagen schon die Klinke in die Hand, zahlreiche von der UEFA verordnete medizinische Testungen galt es zu absolvieren.
Während die beiden Kreuzbandriss-Patienten Kjell Scherpen und Alexandar Borkovic bereits wochenlang fleißig an ihren Comebacks arbeiten, verweilen mit Jusuf Gazibegovic und Max Johnston noch zwei Außenverteidiger im Urlaub.
Beide bekamen aufgrund ihrer Nationalteam-Verpflichtungen eine verlängerte Auszeit - aus einem ganz anderen Grund blieben die Schlüsselspieler Otar Kiteishvili, Tomi Horvat, Jon Gorenc-Stankovic und Alexander Prass dem Trainingsauftakt der "Schwoazn" fern. Die vier Leistungsträger verweilen mit ihren jeweiligen Nationalteams aktuell bei der EM-Endrunde in Deutschland.
Wiederum andere Gründe hat das Fernbleiben von Bryan Teixeira (zuletzt Magdeburg), Luca Kronberger (zuletzt WSG Tirol), Vesel Demaku (zuletzt Altach), Mohammed Fuseini (zuletzt Randers) und Amadou Dante (zuletzt FC Zürich). Sturm-Mastermind Andreas Schicker erklärt in Hinsicht auf besagte Personalien gegenüber der "Kleinen Zeitung": "Wir werden für alle Spieler Lösungen finden, deshalb müssen sie nicht kommen".
Affengrubers Zukunft noch nicht geklärt
Rund um die Zukunft von Linksverteidiger David Schnegg herrscht indes bereits seit einigen Wochen Klarheit - der 25-Jährige wird ob seines bevorstehenden Wechsels zu MLS-Klub D.C. United ebenfalls nicht am ersten Training teilnehmen.
Indes ist die Zukunft von Innenverteidiger David Affengruber weiter offen. Seit Monaten ranken sich Spekulationen um den 23-Jährigen, der in sportlicher Hinsicht den nächsten Schritt machen will. Das Thema Geld soll nicht ausschlaggebend für einen Verbleib bzw. Abschied von Sturm sein.
Beide Parteien stehen weiter in gutem Austausch, auch wenn sich die Grazer für den Fall der Fälle nach Alternativen umsehen.
Als mögliche Abnehmer für Affengruber kursierten zuletzt Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen.