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Sturm: So geht es erkranktem Philipp Zulechner

Sportchef Kreissl verdeutlicht, wie heftig es den Stürmer erwischt hat.

Sturm: So geht es erkranktem Philipp Zulechner Foto: © GEPA

Die schwere Erkrankung von Philipp Zulechner ist einer der Faktoren, warum sich Sturm Graz entschlossen hat, in der Offensive auf dem Transfermarkt tätig zu werden und sowohl Jakob Jantscher als auch Bright Edomwonyi zu verpflichten.

Ob und wann die Offensivkraft in diesem Frühjahr wieder für die Steirer auflaufen kann, steht in den Sternen.

Das Wichtigste jedoch vorweg: Zulechner ist auf dem Weg der Besserung.

"Egal wie wichtig Fußball ist: Über allem steht, dass Philipp auf dem Weg zurück ist, was mich riesig freut. Er hat am Montag begonnen, wieder ganz leicht am Ergometer zu trainieren. Das heißt, er kann wieder selbstständig gehen, was einige Tage lang nicht der Fall war", berichtet Geschäftsführer Sport Günter Kreissl.

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Staphylokokken-Infektion bei Zulechner

Die Worte des 43-Jährigen lassen erahnen, wie heftig es den Stürmer erwischt hat. Kreissl versucht aufzuklären:

"Philipp hatte eine Staphylokokken-Infektion. Das sind Bakterien, die normal durchaus am Körper sein können, aber nicht dort, wo sie bei ihm waren, nämlich durch die Blutbahn in Richtung Organe verteilt. Das hat alle diese Symptome wie Probleme mit mehreren Organen, große Schmerzbeschwerden, hohes Fieber und beinahe Bewegungsunfähigkeit erklärt."

Ausdrücklich festhalten möchte der frühere Torhüter jedoch, dass diese Erkrankung anders als kolportiert nichts mit einer früheren Erkrankung Zulechners während seiner Zeit beim SC Freiburg zu tun hat.

"Eine Rückkehr von Philipp noch in diesem Frühjahr ist mit einem großen Fragezeichen versehen", betont Kreissl und verdeutlicht, dass "die Personalie Philipp Zulechner unsere Pläne ein wenig über den Haufen geworfen hat".

Eze und Schubert zu wenig Absicherung für Alar

Ohne Zulechner wäre Deni Alar der einzige Stürmer mit ausreichend Erfahrung im Kader gewesen.

Kreissl erklärt: "Dahinter haben wir mit Emeka Eze und Fabian Schubert zwei Spieler, an deren Potenzial und Zukunft wir zu 100 Prozent glauben, darum haben die beiden auch Verträge über diese Saison hinaus. Aber wenn man sich die Vita der beiden anschaut, muss man einfach feststellen: Es ist der erste große Verein für beide und keiner der beiden hat je ein Bundesliga-Match über 90 Minuten bestritten. Wenn man sich jetzt vorstellt, dass wir in einer Situation sind, wo du um alles spielst, und Deni Alar fällt für ein paar Wochen aus, dann muss man bei aller Wertschätzung für die beiden sagen, dass wir mit Eze und Schubert ein wenig dünn aufgestellt gewesen wären. Deswegen haben wir begonnen, darüber nachzudenken, ob wir uns in diesem Bereich absichern wollen."

Dies ist mit Jantscher und Edomwonyi geschehen - alle Informationen zu diesen Transfers:

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