Endstand
3:1
2:1 , 1:0
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Sturm-Boss Jauk: "Gibt Entscheidungen zu treffen"

Die Niederlage bei der Austria als "Spiegelbild der Saison". Die Kluft zwischen Säumel und Parensen beschäftigt Jauk in den kommenden Tagen.

Sturm-Boss Jauk: "Gibt Entscheidungen zu treffen" Foto: © GEPA

In der aktuellen Situation des SK Sturm war es eine Aufgabe zum Vergessen – ein Auswärtsspiel bei der Wiener Austria.

Die Veilchen haben sich zuletzt zum Angstgegner der Steirer entwickelt und diesen Status mit einem 3:1-Heimsieg untermauert. Zum siebenten Mal in Folge blieben die Grazer gegen den FAK sieglos.

Tage der Talfahrt

Es war der bezeichnende Abschluss einer Herbstsaison, in der sich Stimmungsbarometer und Außenthermometer immer mehr anglichen.

Nur zwei der letzten zehn Pflichtspiele des SK Sturm endeten mit einem Sieg. Hinzu kam eine Trainerdiskussion, in der sich eine große Kluft zwischen Coach Jürgen Säumel und Sportchef Michael Parensen auftat.

"Das war ein Spiegelbild der Saison", sagt Routinier Stefan Hierländer nach der Partien in der Hauptstadt, in der die Gäste eine frühe 1:0-Führung noch vor der Pause aus der Hand gaben.

"Es gab einen Umbruch. Es ist nicht fair, die Saisonen zu vergleichen."

Jürgen Säumel

Und so geht der Titelverteidiger als Dritter mit vier Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Red Bull Salzburg und neun Punkten weniger als nach 17 Runden in der Vorsaison in die Winterpause.

"Es gab einen Umbruch. Es ist nicht fair, die Saisonen zu vergleichen", verteidigt sich Säumel.

Nicht schlecht, aber durchwachsen

Präsident Christian Jauk springt ihm bei "Sky" ein wenig zur Seite: "Die Umstände im Herbst: Viele Spiele, ein mittelgroßer Umbau – das waren Herausforderungen. Wenn du viele Erfolge feierst, ist die Erwartungshaltung in Graz sehr, sehr hoch."

Doch der Klub-Boss gibt auch zu: "Die Heimbilanz war sehr ernüchternd, das tut weh. Das war emotional nicht so einfach. Ich würde es nicht als schlechte Herbstsaison sehen. Sie war durchwachsen."

Es gäbe "im Winter einiges, an dem wir zu arbeiten haben", sagt Jauk.

Jauk und die Dynamik

Das vorrangige Thema ist das offenbar zerrüttete Verhältnis zwischen Parensen und Säumel. Wobei Jauk festhält: "Ich habe nicht gesagt, dass die beiden überhaupt nicht können."

Doch es sei zuletzt "eine Dynamik entstanden".

"Es gibt Entscheidungen zu treffen", sagt Jauk kryptisch. Diese sind in den kommenden Tagen zu erwarten.

Hierländer erklärt die Sicht der Mannschaft: "Das sind Baustellen, die man sich selbst aufmacht. Das ist nicht optimal für die Mannschaft und auch nicht leicht, wegzudiskutieren. Wir müssen uns alle zusammenraufen. Die Kommunikation nach außen hin muss besser werden."

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