"Es gab einen Umbruch. Es ist nicht fair, die Saisonen zu vergleichen."
Und so geht der Titelverteidiger als Dritter mit vier Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Red Bull Salzburg und neun Punkten weniger als nach 17 Runden in der Vorsaison in die Winterpause.
"Es gab einen Umbruch. Es ist nicht fair, die Saisonen zu vergleichen", verteidigt sich Säumel.
Nicht schlecht, aber durchwachsen
Präsident Christian Jauk springt ihm bei "Sky" ein wenig zur Seite: "Die Umstände im Herbst: Viele Spiele, ein mittelgroßer Umbau – das waren Herausforderungen. Wenn du viele Erfolge feierst, ist die Erwartungshaltung in Graz sehr, sehr hoch."
Doch der Klub-Boss gibt auch zu: "Die Heimbilanz war sehr ernüchternd, das tut weh. Das war emotional nicht so einfach. Ich würde es nicht als schlechte Herbstsaison sehen. Sie war durchwachsen."
Es gäbe "im Winter einiges, an dem wir zu arbeiten haben", sagt Jauk.
Jauk und die Dynamik
Das vorrangige Thema ist das offenbar zerrüttete Verhältnis zwischen Parensen und Säumel. Wobei Jauk festhält: "Ich habe nicht gesagt, dass die beiden überhaupt nicht können."
Doch es sei zuletzt "eine Dynamik entstanden".
"Es gibt Entscheidungen zu treffen", sagt Jauk kryptisch. Diese sind in den kommenden Tagen zu erwarten.
Hierländer erklärt die Sicht der Mannschaft: "Das sind Baustellen, die man sich selbst aufmacht. Das ist nicht optimal für die Mannschaft und auch nicht leicht, wegzudiskutieren. Wir müssen uns alle zusammenraufen. Die Kommunikation nach außen hin muss besser werden."