SK Sturm Graz steigt als Bundesliga-Meister ins Champions-League-Playoff ein. Mit dem Aufstieg wäre die zweite Teilnahme in Folge an der Königsklasse gesichert.
Letztes Jahr waren die "Blackies" im höchsten europäischen Wettbewerb im Klagenfurter Wörthersee Stadion Zuhause. Die eigentliche Heimspielstätte, die Merkur Arena, entspricht nicht den UEFA-Regularien.
Bei erfolgreicher Qualifikation müsste Sturm wohl auch heuer nach Kärnten ausweichen. "Wir werden alles probieren, kreativ sein. Aber wir glauben nicht, hier (Anm. Graz) spielen zu können", sagte Geschäftsführer Thomas Tebbich in der "Krone".
Sollte man die Champions League nicht erreichen, hat man zumindest das Ticket für die Europa League sicher. Doch droht in Sachen Heimspiel auch im zweithöchsten europäischen Wettbewerb das gleiche Unheil?
UEFA-Delegation zu Besuch in Graz
Eine UEFA-Delegation soll laut Tebbich nächste Woche in Graz eintreffen, um die Merkur Arena zu begutachten. Hierbei ist die Rede von "fünf, sechs Mann", wie der 50-Jährige verlautbarte.
"Die Verantwortlichen schauen sich alle Bereiche an. Angefangen vom Ticketing, ob genug Schalter vorhanden sind. Dazu Sicherheitsrichtlinien, den Medienbereich für die TV-Stationen samt Übertragungsplätze, ob genug Plätze für die UEFA-Abordnung und das Gäste-Team vorhanden sind und vieles mehr", sagte der Geschäftsführer weiter.
Die Anforderungen der UEFA sind anspruchsvoll. Der Katalog für die Champions League umfasst 150 Seiten. In Sachen Europa League kann Sturm aber aufatmen, denn die "Blackies" werden in der Merkur Arena spielen können. "Davon gehen wir aus", so Tebbich.