Was er da mit dem Gegner ist ein Wahnsinn.
"Ich habe mir auch schon vor den letzten Spielen vorgenommen, mutiger zu agieren. Umso glücklicher bin ich, dass es heute geklappt hat", freute sich der Youngster.
Demir begeistert von "Top-Stürmer" Kara
Kara legte mit dem sehenswerten 2:0 nach, als er Sollbauer überlupfte und dann trocken abschloss. Der Stürmer brachte Rapid damit letztlich auf die Siegerstraße. Vorlagengeber Furkan Demir schwärmte danach von seinem "Buddy": "Was er da mit dem Gegner macht, ist ein Wahnsinn. Und dann mit dem linken ins lange Eck - Top-Stürmer", grinste er.
Weniger freudestrahlend, aber nicht weniger glücklich gab sich Trainer Peter Stöger nach dem Spiel. "Das tut uns natürlich sehr gut", so der Rapid-Coach. "Wir sind nicht mit viel Selbstvertrauen in die Partie reingegangen", war ihm bewusst.
"Mein Tor war der Dosenöffner"
Dass es überhaupt so kam, lag auch am dritten "Man of the day", Paul Gartler. "Er hat uns zu Beginn im Spiel gehalten", lobte Stöger die eigentliche Nummer zwei.
Dann schlug Wurmbrand zu. "Mein Tor war dann wohl auch ein bisschen der Dosenöffner. Wir hatten dann mehr Spielkontrolle und haben dann nur noch ziemlich wenig zugelassen und es gut zu Ende gespielt", meinte der Torschütze. In dieses Horn stieß auch Stöger: "Heute hatte ich das ganze Spiel über das Gefühl, dass die Jungs alles unternehmen, um diese Serie zu beenden."
"Das wird uns auch viel Selbstbewusstsein für die nächsten Spiele geben", so Wurmbrand - und dieses wird aus auch brauchen. Am Mittwoch wartet Liga-Zwa-Dominator St. Pölten im Cup.
Entscheidungsspiel für Stöger? "Dieses Gefühl hatte ich gar nicht"
Vor der Partie in Ried gab es bereits Gerüchte um ein mögliches Entscheidungsspiel für Stöger. Dem widersprach der Rapid-Coach aber entschlossen und hatte damit sichtlich wenig Freude.
"Ich werfe euch (den Medien, Anm.) ja nichts vor. Ich kenne das ja eh. Einer schreibt etwas, der andere übernimmt es. Aber dieses Gefühl hatte ich vor der Partie gar nicht", stellte er klar.
Im Gegenteil: "Wenn ich mich unserer Geschäftsführung austausche und in den großen Meetings dabei bin, habe ich schon das Gefühl, dass sie sehr viel Wert auf meine Expertise legen."
Nach dem verdienten Erfolg in Ried wird das aber zunächst ohnehin kein Thema sein. Mit einem weiteren Sieg im Cup über den SKN wird sich Stöger solche Fragen bis auf weiteres endgültig ersparen.