Generell ergänzten sich die beiden SKN-Offensivleute perfekt, ganz zur Freude von Coach Didi Kühbauer:
„Pak hat eine unglaubliche Kraft und Kompaktheit und Rene weiß, wo die Hütte steht und wie man sich positionieren muss. Beide agieren zusammen wirklich sehr gut.“
Widerwillige Auswechslung
Dass Gartler sein Torkonto gegen die Steirer nicht noch weiter aufbessern konnte, lag lediglich an einer Vorsichtsmaßnahme. Kurz nach seinem zweiten Treffer wurde er von Kühbauer mit einer leichten Oberschenkel-Blessur vom Platz genommen.
„Rene konnte zwar noch spielen, aber es war eine Sicherheitsmaßnahme, weil wir doch noch einige Spiele haben. Er hätte sicher noch die eine oder andere Möglichkeit vorgefunden“, ließ der momentane SKN-Erfolgstrainer durchblicken, dass er seinen Goalgetter gerne noch weiter auf dem Feld gesehen hätte.
Gartler hätte auch dem einzigen wirklichen Manko der St. Pöltner entgegenwirken können, das Kühbauer ausgemacht hat.
„Ich war hinten hinaus nicht ganz zufrieden. Wir haben dann brutale Räume vorgefunden, aber den Ball oftmals zu früh gespielt, als die Spieler noch die Position gesucht haben.“
St. Pölten am Weg in die Meistergruppe
Nichtsdestotrotz sei er glücklich über den Sieg. Wie wohl über die komplette bisherige Saison der „Wölfe“, die durch diesen Dreier nun bei 17 Punkten halten und auf dem besten Wege sind, in der Premieren-Saison der 12er-Liga ein Ticket für die Meistergruppe zu lösen.
In bisher 51 von 52 Fällen hat diese Punkteanzahl nach acht Runden für einen Platz unter den Top-6 nach dem 22. Spieltag gereicht.