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So reagiert RBS auf ständigen Rose-Fragen

So erleben die RBS-Spieler die ständigen Gerüchte über ihren Erfolgscoach.

So reagiert RBS auf ständigen Rose-Fragen Foto: © GEPA

Bleibt Marco Rose bei Red Bull Salzburg oder sucht er im Sommer eine neue Herausforderung? Eine Frage, die zum (nervenden) Dauerthema wird.

Fast täglich gibt es neue Spekulationen, wöchentlich wird der Erfolgscoach damit konfrontiert und gelöchert, ob er schon eine Entscheidung über seine Zukunft getroffen hat.

Doch das hat er nicht, oder will es nicht preisgeben.

Die Fakten sind klar: Der 42-Jährige hat durch seine Erfolge mit den „Bullen“ für enorme Aufmerksamkeit und Begehrlichkeiten gesorgt.

Vor allem in seiner Heimat Deutschland.

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Nachdem lange Zeit TSG Hoffenheim um den gebürtigen Leipziger buhlte, sich dann aber für Alfred Schreuder als Nachfolger von Juilan Nagelsmann entschied, soll neben den VfL Wolfsburg und Schalke 04 auch Borussia Mönchengladbach seine Fühler nach Rose ausstrecken. Laut "Sport Bild" soll die Verpflichtung von Rose bei Gladbach zur kommenden Saison bereits beschlossene Sache sein. 

"Es gibt einfach richtig gute Angebote für ihn"

Erst vor wenigen Wochen meinte Liverpools Starcoach Jürgen Klopp bei „Sky“ über seinen Landsmann: „Marco kann jeden Job haben und könnte auch jeden Job machen. Er ist im Moment wirklich der Gehypteste von allen. Alle fragen mich nach ihm.“

Auf der anderen Seite macht Rose kein Geheimnis daraus, wie gerne er in Salzburg arbeitet. Das bestätigte Christoph Freund einmal mehr am vergangenen Wochenende: „Er fühlt sich extrem wohl hier, ist sehr verbunden im Verein“, sagte der 41-Jährige im „Sky-Interview“.

Doch der RBS-Sportdirektor weiß: „Es gibt einfach richtig gute Angebote für ihn. Und es wird den Tag X geben, aber das beschäftigt uns jetzt nicht jeden Tag. Wir haben auch keinen Stress, aber irgendwann wird es Klarheit geben. Es ist einfach eine wichtige Entscheidung für Marco.“

Der Umworbene selbst zeigte sich am Sonntag nach dem 5:1 seiner Elf gegen die Wiener Austria auf das wiederholte Nachbohren, wann er sich den endlich positioniert, langsam aber sicher misslaunig.

„Meine Mannschaft hat eine bomben zweite Halbzeit gespielt. Das sollte das Thema sein und nicht Marco Rose.“

So denken Lainer und Junuzovic

Und wie geht diese Mannschaft eigentlich mit den ständigen Fragen nach der Zukunft ihres Trainers um? Können die Spieler vielleicht sogar Roses Entscheidung beeinflussen?

"Es wird den Trainer mehr nerven. Ich war selbst auch in einigen solchen Situationen und weiß, wie belastend es für eine Person sein kann."

Zlatko Junuzovic

„Wir können nicht viel machen. Der Trainer weiß, was er an unserem Team hat. Und wir wissen, was wir an ihm haben. Doch jeder muss selbst die Entscheidung treffen, wie es in Zukunft weitergeht“, sagt Stefan Lainer bei LAOLA1.

Der ÖFB-Teamspieler legt den Fokus auf das Hier und Jetzt: „Wichtig ist, dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen und unsere Ziele erreichen.“

Ähnlich sieht es Zlatko Junuzovic: „Für uns Spieler zählen nur Titel und die wollen wir gewinnen.“

Der 31-Jährige meint aber ganz offen: „Das Ganze belastet uns Spieler eigentlich nicht so sehr, weil wir mit dem Thema nicht so konfrontiert sind und gefragt werden. Es wird den Trainer mehr nerven. Ich war selbst auch in einigen solchen Situationen und weiß, wie belastend es für eine Person sein kann.“

„Zladdi“ kann auch keine Prognose abgeben, ob Marco Rose bleiben oder gehen wird: „Was im Sommer passiert, weiß nur einer. Und derjenige wird sich seine Gedanken machen.“

Nur allzu oft danach fragen, sollte man in Zukunft besser sein lassen.

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