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Salzburg: "Meister sein, ist immer geil!"

Acht Titel in Folge und noch lange nicht genug! So feiert Salzburg:

Salzburg: Foto: © GEPA

Der FC Red Bull Salzburg hat es wieder getan!

Die "Bullen" besiegeln mit einem klaren 2:0-Erfolg über den SK Rapid (Spielbericht >>>) vorzeitig den achten Meistertitel in Serie und sind mit nun 15 Bundesliga-Titeln offiziell Rekordmeister der 1974 eingeführten Bundesliga, nachdem sich die Mozartstädter diesen Rekord zuvor noch mit der Wiener Austria (14 Titel) teilen mussten.

Doch wird man nicht irgendwann satt, wenn man einen Meistertitel nach dem anderen holt? Nicht wenn es nach Max Wöber geht: "Meister sein, ist immer geil", gröllt der 23-Jährige ins "Sky"-Mikrofon.

Salzburger Dauer-Abo auf Titel?

Wöber, ein gebürtiger Wiener, der seinen Ex-Klub SK Rapid noch immer im Herzen trägt, kann sich nicht vorstellen, dass sein Jugendklub in näherer Zukunft über den 33. Meistertitel jubeln darf, oder dass es in den nächsten Jahren überhaupt einen anderen Meister als Salzburg geben wird: "Wenn Salzburg den Weg weitergeht, wird es schwierig für ein anderes Team, auch wenn die Entwicklung der anderen Mannschaften nach oben zeigt."

National wurde einmal mehr alles erreicht, nun soll auch international der große Coup gelingen. "International wird es auch immer besser, jetzt geht es darum, die Teams in der Champions League wirklich zu ärgern und nicht nur immer zu sagen, dass wir brav mitgespielt haben", fordert Wöber, der damit andeutet, über den Sommer hinaus bleiben zu wollen.

(Text wird unter Diashow fortgesetzt)


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Junuzovic wird doch noch zum Titelhamster

Auch Teamkollege Zlatko Junuzovic sieht eine noch zu erreichende Steigerungs-Stufe auf dem internationalen Parkett: "Die Philosophie ist überragend. Wir werden sehen, was die Jahre bringen. Jeder erwartet immer Titel von uns - national, international. Wir haben in der Champions League einen Stempel gesetzt, der Weg stimmt."

31 Jahre musste Junuzovic alt werden, bis er seinen ersten Titel auf Profi-Ebene bejubeln durfte. Nun sind innerhalb von drei Jahren gleich sechs dazugekommen. Der Wechsel des ehemaligen ÖFB-Legionärs von Werder Bremen in die Mozartstadt zahlte sich für alle Beteiligten voll aus, als Führungsspieler einer extrem jungen Mannschaft stellt der heute 33-Jährige ein wichtiges Puzzleteil dar.

"Nicht so einfach, wie es ausschaut"

"Ich glaube, dass wir generell eine souveräne Saison gespielt haben. Es war nicht immer einfach und wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert. Wir haben die Meisterrunde sehr fokussiert und konzentriert gespielt und sind somit auch verdient Meister geworden. Aber es war nicht so einfach, wie es ausschaut, wir haben uns das alles erarbeitet", findet Junuzovic.

Trotz seines gehobenen Fußball-Alters versteht sich der Routinier auch außerhalb des Platzes gut mit seinen jüngeren Kollegen, in der "Bullen"-Kabine läuft der Schmäh: "Wir haben alle Spaß in der Mannschaft, ich glaube, das sieht man auch."

Auch beim Feiern wird Junuzovic nicht außen vorgelassen, der um zehn Jahre jüngere Wöber verspricht: "Der Zladdi hat schon einiges gelernt von mir und den anderen Jungen, wir reißen ihn schon mit. Aber er hat zwei Kinder, wenn er um 5 Uhr in der Früh heimkommt, wird es schwierig, weil er gleich weiterspielen muss."

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