Jonathan Scherzer bekommt den Ball in der 38. Minute im eigenen Sechzehner an die Hand gespielt. Letztlich entschied sich das Schiedsrichterteam jedoch gegen einen Strafstoß.
"50:50-Entscheidung", kommentiert Scherzer die Aktion nach der Partie. "Ein bisschen Glück war wahrscheinlich dabei, aber muss man nicht geben, den Elfmeter."
Ähnlich bewertet auch Schmid die Aktion, der bei einem anderen Ausgang aber vielleicht weniger cool reagiert hätte: "Wenn er es gibt, würde ich mich vielleicht in Grund und Boden ärgern, aber kann man vielleicht auch geben."
Scheiblehner nimmt Schiedsrichter in Schutz
Blau-Weiß-Cheftrainer Gerald Scheiblehner sieht nach Ansicht der Strafstoß-Situation von Kritik an Schiedsrichter Julian Weinberger ab: "Der Schiedsrichter hat heute mit seinem Team eine sehr gute Leistung gebracht."
Dass kein Elfmeter gegeben wurde, könne er nachvollziehen: "Es sind immer knappe Entscheidungen. Das schwierige ist, dass man bei dem Thema keine klare Linie haben kann. Ich denke, es war nicht so klar, dass man sagen muss, es muss Handspiel gepfiffen werden. Ich glaube, der Spieler hat gar nicht hingeschaut. Wenn ich für den Fußball spreche, werde ich sagen, kein Elfmeter."
"Meine Kinder sind Gott sei Dank schon groß"
Mit der Leistung seiner Mannschaft ist Scheiblehner nur in Halbzeit zufrieden gewesen: "Erste Halbzeit haben wir keine gute Leistung im Ballbesitz gebracht. Dazu waren wir glücklich bei zwei Latten- oder Stangenschüssen. Da müssen wir ehrlich zu uns selbst sein."
Dafür gab es im zweiten Durchgang eine Steigerung der Linzer. Einzig das Tor blieb aus. Mittlerweile wartet Blau-Weiß übrigens schon seit vier Spielen auf ein Tor. Schlaf verliert Scheiblehner deswegen jedoch keinen: "Meine Kinder sind Gott sei Dank schon groß, deshalb werde ich gut schlafen."