Konstanz auf der Trainerbank gibt es beim LASK schon seit längerer Zeit nicht mehr. Nun wird nach dem Sacramento-Abschied erneut auf Interimscoach Maximilian Ritscher vertraut.
Die kompakte Spielidee des Oberkärntners konnten die Athletiker trotz der wenigen Trainingseinheiten über weite Strecken schon in Wolfsberg umsetzen. Dennoch bezog der LASK letztlich eine knappe 0:1-Auswärtspleite (>>> zum Spielbericht).
Ritscher von "Ideen im Kopf" überzeugt
Mit einer klaren Vorstellung will der 31-Jährige nun den LASK aus der Krise befreien. Dass dies nicht von einem Tag auf den anderen funktioniert, ist ihm und den LASK-Akteuren aber auch klar.
"Ich habe eine Idee in meinem Kopf, von der ich überzeugt bin und die auch umsetzen möchte. Es kann aber natürlich in zwei oder drei Tagen nicht alles perfekt laufen", so Ritscher. "Wir haben den Anspruch, dass wir wir einen besseren Fußball zeigen wollen", versprach der Kärntner im "Sky"-Interview.
Klarerweise bleibt die Zielvorgabe bei den Linzern natürlich die Meistergruppe. Die Aussichtslage ist jedoch mit sechs Pleiten nach acht Spieltagen derzeit nicht vielversprechend.
Nur einen Zähler sind die Athletiker zudem vom Tabellenende und dem GAK entfernt. Für Ritscher gibt es daher nur einen Weg, wie der LASK die Krise in den nächsten Wochen bewältigen kann.
"Müssen gemeinsam aus der Situation rauskommen"
"Wir müssen gemeinsam aus der Situation rauskommen und dürfen nicht mit dem Finger auf andere Personen zeigen", stellte Ritscher fest und fügte hinzu, dass "die Mannschaft gezeigt hat, dass sie lebt und will".
Vor der nächsten Länderspielpause wartet nun nächste Woche am Sonntag ein Heimspiel gegen den TSV Hartberg. Dabei stehen die Vorzeichen für die Linzer nicht so miserabel. Denn die einzigen beiden Saisonsiege verzeichnete der LASK bei Heimspielen.
