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Nach Foul: Junuzovic mit Botschaft an Ljubicic

Der Rapid-Kapitän musste gegen Salzburg verletzt vom Platz abtransportiert werden:

Durch einen späten Treffer von Christoph Knasmüllner sicherte sich Rapid im Bundesliga-Schlager gegen Red Bull Salzburg noch einen späten Punkt (Spielbericht >>>).

Nur zum Jubeln ist den Hütteldorfern nach dem Abpfiff aber auch nicht zumute. Vor allem die Verletzung von Rapid-Kapitän Dejan Ljubicic kurz nach Wiederbeginn trübt das Gesamtbild des Rapid-Abschneidens gegen den großen Konkurrenten aus der Mozartstadt.

Der 23-Jährige wurde in einem Zweikampf mit Zlatko Junuzovic unglücklich am Knöchel getroffen und musste die Partie beim Stand von 0:1 gegen Rapid auf einer Trage verlassen.

Junuzovic zeigt sich nach dem Abpfiff deutlich mitgenommen. "Das war sehr unglücklich. Ich hoffe, es ist nichts Gröberes. Das tut mir echt Leid mit der Auswechslung. Es war ein Pressball und sehr unglücklich. Ich hoffe, es ist nicht so schlimm. Gute Besserung an Dejan", wünscht der ehemalige ÖFB-Teamspieler Dejan Ljubicic im Sky-Interview eine rasche Genesung.

Kühbauer: "Werfe Junuzovic nichts vor"

Natürlich hofft auch Rapid-Cheftrainer Dietmar Kühbauer, dass er nicht allzu lange auf seinen Kapitän verzichten muss, befürchtet allerdings doch, dass es Ljubicic schlimm am Knöchel erwischt haben dürfte.

"Ich denke, dass es was mit dem Knöchel zu tun hat. Gleich nachdem er mit der Bahre rausgetragen wurde, hab ich mit gedacht, dass es eine Knöchelverletzung sein wird. Am Bildschirm ist es so, dass er sich überdreht. Ich hoffe, dass es nichts Gröberes ist. Ich glaube aber doch, dass es eine Bänderverletzung ist und das ist für uns natürlich sehr bitter", so Kühbauer.

Zlatko Junuzuovic bei diesem Zweikampf die Schuld an der Verletzung vorzuwerfen, will Kühbauer jedoch nicht gelten lassen. "Ich will Junuzovic da auch gar nichst vorwerfen. Ich glaube, er rutscht da weg. Es schaut natürlich brutal aus, aber er kann nichts dafür."

Eine Karte hat der Salzburg-Mittelfeldspieler für das Foul nicht gesehen, eine kontroverse Entscheidung, wie der Rapid-Cheftrainer meint. "Manchmal gibt’s dafür auch Rot, aber er hat es natürlich nicht bewusst gemacht. Er geht in den Zweikampf rein, rutscht weg und trifft Dejan. Es gibt sicher dem einen oder anderen Schiri, der Rot gibt, aber ich unterstelle ihm da überhaupt keine Absicht."

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