"Dann würde ich nicht da sitzen"
Aus den jüngsten drei Liga-Partien holte Rapid gerade einmal einen Zähler, der Rückstand auf den makellosen Spitzenreiter Sturm Graz beträgt nach fünf Runden schon zehn Punkte. Dennoch übte sich Trainer Goran Djuricin in Zweckoptimismus.
"Wenn ich keine Hoffnung mehr hätte, würde ich nicht da sitzen", sagte der Wiener auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.
Angesichts der neuerlichen Krisensituation rief Djuricin zur Besonnenheit auf. "Wir müssen positiv in die Zukunft schauen und analytisch bleiben. Es bringt nichts, zu viel Emotionen reinzuschmeißen und alles zu hinterfragen. Wir haben nicht 0:5 verloren", gab der 42-Jährige zu bedenken.
Bickel: "Potenzial für die Top 3"
Auch Sport-Geschäftsführer Fredy Bickel war um Ruhe bemüht.
"Ich schaue derzeit nicht auf Punkte oder wie viel Rückstand wir haben. Wir werden eine gute Saison spielen, aber niemand soll das Gefühl haben, dass es eine Über-Saison wird", sagte der Schweizer und ortete bei Rapid "das Potenzial für die Top-3".