Schmid: "Keine Verbesserung unter Kühbauer"
Der Präsidentschafts-Wahlkampf beim SK Rapid geht in die heiße Phase. Kandidat Roland Schmid äußert sich im Zuge dessen nun kritisch über die sportliche Situation der Hütteldorfer.
Rapid fehle der Erfolg, sagt Schmid im Interview mit "90minuten.at", "und das nicht erst seit elf Jahren, sondern wenn man die Cup-Spiele auch dazu rechnet, seit 24 Jahren".
Die Meinung gegenüber Zoran Barisic hat dieser geändert. Der Sportdirektor mache gute Arbeit und brauche noch Zeit, meint der Präsidentschafts-Kandidat, und verweist stattdessen auf Trainer Didi Kühbauer. "Wir haben Didi Kühbauer jetzt seit vorigem Jahr und ich erkenne im sportlichen Bereich unter ihm keine nachhaltige Verbesserung."
Das sei ein "Rapid-Problem": "Es kommt die Euphorie nach dem Cup-Spiel gegen Salzburg, wo man Rapid kämpfen gesehen hat und dann verlieren wir gegen St. Pölten gegen den Tabellenletzten."
Schmid erkennt keine Rapid-Philosophie
Schmid betont, dass er Kühbauer "überhaupt nicht" in Frage stellt und spricht dem Sportdirektor in Sachen Trainerfrage und Spielberbestellungen sein Vertrauen aus. "Das wird immer der Sportdirektor entscheiden und nicht der Präsident. Allerdings wünschen wir uns eine Art Rapid-Katalog, in dem definiert ist, wofür wir stehen, welche Werte wichtig sind, was wir spielerisch sehen, welche Philosophie wir sehen wollen..."
Auf die Frage, ob Rapid derzeit eine Spielphilosophie hat, die man auf dem Platz erkennt, sagt Schmid: "Ich kenne und erkenne keine."
Deshalb sei es ganz wichtig, dass "jeder bei Rapid, und damit meine ich nicht nur Spieler oder Trainer, wissen, wofür Rapid steht und wie man auftreten will. Trainer und Spieler müssen zu Rapid passen und nicht umgekehrt".
Das ausführliche Interview mit Roland Schmid auf "90minuten.at" >>>
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