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Barisic hat Rapid-Neuzugänge "in beiden Augen"

Der Rapid-Sportdirektor lässt Rapid-Fans auf baldige Verstärkung hoffen.

Barisic hat Rapid-Neuzugänge Foto: © GEPA

Der SK Rapid Wien steht eine Woche vor dem Pflichtspiel-Auftakt in die neue Saison 2019/20, die mit dem ÖFB-Cup-Auswärtsspiel beim SV Allerheiligen beginnen wird. Mit dem 2:1 gegen Nürnberg beweisen die Hütteldorfer, dass das zweite eingeübte System - ein 3-5-2 - schon brauchbar einstudiert ist (Spielbericht>>>).

Mit den Abgängen von Boli Bolingoli am linken Flügel und Andrija Pavlovic im Sturm haben sich in den letzten Wochen aber zwei unerwartete Baustellen aufgemacht, die Zoran Barisic wohl noch füllen muss, um einen Kader mit Hand und Fuß in die Spielzeit zu schicken.

Im Rahmen des Testspiels gegen den deutschen Bundesliga-Absteiger gibt der Rapid-Sportdirektor gegenüber dem ORF auch an, dass er in fortgeschrittenen Verhandlungen steht: "Grundsätzlich sage ich, die Mannschaft, die wir jetzt haben, ist gut. Aber natürlich werden wir schauen, auf der einen oder anderen Position noch jemanden dazuzuholen. Ich habe auch schon jemanden nicht nur in einem, sondern in beiden Augen."

Die Gespräche seien schon "sehr weit" und werden "immer konkreter", aber Barisic werde sich in der Öffentlichkeit nicht durch die Nennung von Namen unter Druck setzen.

Fans sollen zurückgeholt werden

Außerdem stehen beim Rekordmeister strukturelle Änderungen im Scouting an: "Wir wollen auch personell etwas verändern. Unabhängig davon, dass die Scouting-Abteilung davor schon gute Arbeit geleistet hat. Ich bin nicht unzufrieden mit dem, wie es vorher war."

Als Zielsetzung gilt erneut ein Top-3-Platz bzw. das Erreichen eines internationalen Bewerbs, aber "step by step. Wir wollen die Zuschauer zurück ins Boot holen, das ist vielleicht sogar das wichtigste Ziel. Dabei geht es gar nicht um die Zahlen, sondern darum, gemeinsam in die richtige Richtung zu rudern."

Das neu einstudierte 3-5-2 erachtet Barisic als "wichtig und gut", aber die Spielanlage sei wichtiger, als das System, und diese sei offensiv ausgelegt.

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