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Rapid: Sportchef Bickel kritisiert Führungsspieler

Rapids Sportchef nimmt seine Führungsspieler mit deutlichen Worten in die Pflicht.

Rapid: Sportchef Bickel kritisiert Führungsspieler Foto: © GEPA

Nach dem schwachen Frühjahrs-Start von Rapid nimmt Sportchef Fredy Bickel vor dem Schlager gegen den SK Sturm Graz (Samstag, 16 Uhr LIVE) mit deutlichen Worten die Führungsspieler der Wiener ins Visier.

"Es gibt bei uns verschiedene Spieler, die Führungsansprüche haben und das auch klar dokumentieren, wenn es um Vertrags-Gespräche geht. Das ist okay. Dann erwarte ich von diesen Spielern aber auch, dass sie in solchen Spielen wie gegen die Admira am vergangenen Wochenende vorangehen und das Heft in die Hand nehmen, wenn du spürst, dass es nicht läuft. Am Verhandlungstisch spürst du die Führungsqualitäten, auf dem Platz haben sie mir gefehlt", kritisiert der Schweizer, der weiters fordert:

"Ich erwarte mir eine klare Reaktion am Samstag, vor allem von den so genannten Führungsspielern. Wir wissen, wie wichtig dieses Spiel für uns, aber auch für unseren Gegner ist."


Torhüter Richard Strebinger verspricht, dass die Rapid-Elf auch in Abwesenheit des verletzten Kapitäns Stefan Schwab während des Spiels besser kommunizieren werde:

"Jeder weiß, wie wichtig Stefan als Persönlichkeit auf und außerhalb des Platzes ist. Jetzt müssen andere Spieler übernehmen. Da ist nicht nur ein Spieler gefragt, sondern die ganze Mannschaft. Das geht bei mir hinten los bis nach vorne zu den Stürmern."

Djuricin beneidet Vogel nicht

Goran Djuricin weiß, wie die Reaktion der gesamten Rapid-Mannschaft gegen Sturm aussehen soll. Der Trainer möchte die notwendige Aggressivität sehen. Eine abwartende Taktik und vor allem darauf zu achten, dass die Null steht, kann er sich nicht vorstellen:

"Das können wir uns im eigenen Stadion gar nicht leisten, das sind wir uns und unseren Fans schuldig. Wir wollen vorne attackieren und so schnell wie möglich Druck erzeugen. Sturm Graz hat nicht das größte Selbstvertrauen, wir wollen sie von Anfang an unter Druck setzen."

Djuricin erwartet, dass die Grazer ihre zuletzt unter Neo-Coach Heiko Vogel nicht erfolgreiche Herangehensweise ändern und auf Konter setzen werden: "Sie kommen mit null Punkten. Ich denke, dass sie am Anfang vorsichtig sein werden."

Sein Gegenüber bei den Steirern beneidet der 43-Jährige nicht, da es nicht einfach sei, eine erfolgreiche Mannschaft zu übernehmen: "Sie sind jetzt in einer Phase, in der der Trainer seine Philosophie reinbringen will, die Spieler das aber noch nicht so richtig annehmen."

Man wisse jedoch aus dem Herbst, wie gut Sturm spielen könne.

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