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Barisic: Kühbauer "wird Spieler wehtun"

Selten war der Konkurrenzkampf bei Rapid so hoch:

Barisic: Kühbauer Foto: © GEPA

Der Frühjahrsauftakt nähert sich mit großen Schritten.

Während das Fußballjahr 2020 in der österreichischen Bundesliga am Freitag (ab 19 Uhr im LIVE-Ticker) mit dem Kracher zwischen RB Salzburg und LASK eröffnet wird, geht es für den SK Rapid erst zwei Tage später gegen die WSG Tirol los.

Die "Grün-Weißen" starten mit einem deutlichen Abstand zum Spitzenduo ins Frühjahr. Das Erreichen des oberen Playoffs kann mit einem Heimsieg bereits fixiert werden und stellt laut Zoran Barisic ein "Etappenziel" dar.

Barisic: Rapid visiert "zehn Finalspiele" an

Noch in der vorigen Saison schrammten die Hütteldorfer an den Top-Sechs vorbei. Nun könnte der Einzug in die Meistergruppe bereits drei Runde vor Ende des Grunddurchgangs erreicht werden. "Wenn wir dort landen, haben wir zehn Finalspiele", sagt Barisic und hofft, den Sack lieber früher, als später zuzumachen.

Rapid will jedenfalls zurück in den Europacup. Der Kader ist groß, der Konkurrenzkampf entsprechend. "Der Trainer wird schwierige Entscheidungen treffen müssen, die dem einen oder anderen Spieler wehtun", meinte Barisic. "Aber das Wichtigste ist, dass alle zu 100 Prozent zusammenhalten."

Besonders groß ist das Gedränge im zentralen Mittelfeld, ist dort doch mit dem Slowenen Dejan Petrovic ein weiterer Akteur zum Klub gestoßen - obwohl der Transfer von Dejan Ljubicic zu Chicago Fire in die USA platzte. Ljubicic fehlt gegen Wattens wegen der Folgen einer Muskelverletzung im Oberschenkel. Danach rechnet Kühbauer aber wieder voll mit dem 22-Jährigen. "Was davor war, war davor", sagte Kühbauer über den gescheiterten Wechsel. "Es ist so, dass er ein sehr wertvoller Spieler für uns ist. Ich bin froh, dass wir ihn in unseren Reihen haben."

Im Sturm wird sich Kühbauer gegen das Tabellenschlusslicht zwischen Taxiarchis Fountas und Koya Kitagawa entscheiden müssen. Auf Neuzugang Ercan Kara wartet die Ersatzbank. "Wir werden die Besten aufstellen", versichert der Rapid-Coach.

Sein Team habe in der Vorbereitung auch im körperlichen Bereich zugelegt. Die Favoritenrolle nimmt Kühbauer an: "Wir spielen gegen einen Gegner, der nicht unsere Qualität hat. Sie haben aber nichts zu verlieren. Dass wir qualitativ besser sind, ist klar. Das müssen wir aber auch zeigen."

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