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Wolfsburg-Coach Glasner lobt heimischen Fußball

Der Neo-Wolfsburg-Coach verteidigt die österreichische Bundesliga und ihre Vereine.

Wolfsburg-Coach Glasner lobt heimischen Fußball Foto: © GEPA

Der heimische Fußball wird von Kritikern oft schlechtgeredet. "Das Niveau der Liga ist zu schlecht" hört man immer wieder.

Neo-Wolfsburg-Coach Oliver Glasner verteidigt die österreichische Bundesliga nun, lobt sie sogar.

Auf der Pressekonferenz vor dem ersten Bundesliga-Spiel seines neuen Klubs erklärt der 44-Jährige: "Der Platz hier ist 105 x 68 Meter groß, das ist nicht so ungewohnt. Auch die Tore hier sollten 7,32 x 2,44 Meter groß sein. Elf gegen Elf spielen wir auch", sagt Glasner und fährt fort: "Es ist nicht so, dass wir in Österreich eine andere Sportart praktiziert haben. Nur weil es hier drei Zuschauer-Ränge statt einem gibt, wird das, was auf dem Platz passiert, nicht grundlegend verschieden sein."

Paradebeispiele Salzburg und LASK

So habe "gerade in der jüngeren Vergangenheit RB Salzburg z.B. Borussia Dortmund im Europapokal eliminiert. Leipzig verlor zwei Mal in der Gruppenphase der Europa League gegen Salzburg. So weit ich weiß, sind Dortmund und Leipzig diese Saison Titel-Kandidaten. Mein Ex-Verein Linz spielt nächste Woche gegen Brügge um den Einzug in die Champions League. Dann kann es Österreich ja nicht ganz so schlecht machen", kann Glasner die Kritiker nicht verstehen.

Natürlich ist sich der Ex-LASK-Coach der Tatsache bewusst, dass es "in Österreich nicht diese Fülle an Top-Klubs mit finanziellen Voraussetzungen" gibt. "Aber der Fußball in Österreich hat einen Schritt nach vorne gemacht." 32 Legionäre in der Deutschen Bundesliga bestätigen diesen Fakt Glasners jedenfalls.

Oliver Glasners neuer Klub, der VfL Wolfsburg, startet am Samstag mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln in die neue Bundesliga-Saison.

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