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Heraf startet mit Lustenau in "Mission Klassenerhalt"

Trotz acht Punkten Rückstand auf den Vorletzten traut Neo-Trainer Andreas Heraf Austria Lustenau den Turnaround zu.

Heraf startet mit Lustenau in Foto: © GEPA

Bundesliga-Schlusslicht Austria Lustenau hat mit seinem neuen Trainer Andreas Heraf die "Mission Klassenerhalt" in Angriff genommen. Die Vorarlberger überwintern mit acht Punkten Rückstand auf den Vorletzten WSG Tirol, dennoch zeigt sich der Coach zuversichtlich.

"Die Jungs brennen, wir sind auf einem sehr guten Weg. Eigentlich gibt uns niemand eine Chance, und genau das ist der Reiz, zu beweisen, dass es doch geht", sagt Heraf bei seiner Präsentation am Donnerstag.

Heraf: "Wir sind in der Lage, gegen jeden zu gewinnen"

Seine ersten Eindrücke von der Mannschaft seien überaus positiv, erzählt der von Schwarz-Weiß Bregenz losgeeiste Wiener. "Die Jungs sind extrem gut beinander und geben im Training richtig Gas. Jetzt geht es um taktische Dinge und darum, als Team aufzutreten."

Spielerische Wunderdinge dürfe man sich nicht erwarten. "Wir sind sicher nicht eine Mannschaft, die einen Gegner in Grund und Boden spielen wird. Wir sind aber in der Lage, gegen jeden zu gewinnen. Wir müssen das über Kollektiv und Physis machen", fordert Heraf.

Damit dies gelingt, ist noch einiges an Arbeit zu verrichten. "40 Gegentore in 17 Runden sind viel zu viel, fast die Hälfte davon aus Standards - auch viel zu viel. Und wir haben auch nur acht Tore geschossen", meint Heraf.

Trotzdem wolle er seiner Truppe nicht die Qualität absprechen. "Es waren in Herbst viele Spiele, die klar waren, doch auch viele, wo durchaus ein Sieg oder ein Punkt drin gewesen wäre. Dann würde ich jetzt vielleicht nicht hier sitzen", erklärt der Nachfolger des nunmehrigen Bregenz-Coaches Markus Mader. "Wir stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen das Glück auch ein bisschen erzwingen."

Weitere Neuzugänge geplant

Dabei helfen sollen weitere Zugänge. Leo Mikic und Luca Meisl wurden bereits verpflichtet, laut Sportkoordinator Alexander Schneider sollen in der Winter-Übertrittszeit noch "zwei, drei" neue Spieler kommen.

Im Transferstreit um Kennedy Boateng gab es nach den Angaben des 30-Jährigen einen Tag nach der offiziellen Vereins-Stellungnahme nichts Neues zu vermelden. "Wir werden dieses Thema professionell abhandeln", versprach der Deutsche.



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