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WSG-Stürmer Prelec vor Absprung nach Italien

Die Wattener stehen vor dem nächsten Millionen-Geschäft. Den Top-Torjäger der laufenden Saison wird man aller Voraussicht nach noch diesen Winter ziehen lassen.

WSG-Stürmer Prelec vor Absprung nach Italien Foto: © GEPA

Nik Prelec wird noch in diesem Wintertransferfenster Geld in die Vereinskasse der WSG Tirol spülen.

Bereits vor einigen Tagen hatte Transferexperte Fabrizio Romano von Interesse aus Deutschland (Hertha BSC, Darmstadt) und Italien (Cagliari) berichtet, nun scheint ein Wechsel nach Italien Form anzunehmen. WSG-Sportdirektor Stefan Köck bestätigte den Deal gegenüber der "TT" bereits indirekt.

"Am Nachmittag kam wieder Bewegung in die Sache. Ein Wechsel deutet sich an", sagt Köck am Montagabend der "TT". Wenn Köck so konkret werde, müsse ein hieb- und stichfestes Angebot auf dem Tisch liegen, so die Tageszeitung weiter.

Cagliari Calcio spielt derzeit in der Serie B, hat unter Ex-Leicester-Meistertrainer Claudio Ranieri aber durchaus Ambitionen auf den Aufstieg in die Serie A.

Sprengt Prelec-Deal Yeboah-Dimensionen?

In Sachen Ablöse dürfte der Deal in ähnliche Sphären vordringen wie der bisherige Rekordtransfer Kelvin Yeboahs zu Sturm Graz (1,2 Millionen Euro Ablöse). Wirtschaftlich hätten die Wattener damit ein sattes Plus erwirtschaftet, holte man Prelec doch erst im Sommer ablösefrei von Sampdoria Genua. Bis 2025 wäre der Slowene noch an die WSG gebunden.

Der U21-Teamspieler Sloweniens hat nur eine Halbsaison gebraucht, um den Tirolern viel Freude zu bereiten. Mit sechs Treffern ist Prelec Top-Torjäger der WSG. Trotz der sportlichen Bedeutung des 21-Jährigen könnte sich die WSG bei einem "unmoralischen" Angebot dennoch verpflichtet fühlen, Prelec abzugeben.

Noch vor wenigen Tagen hatte WSG-Sportdirektor Stefan Köck gegenüber LAOLA1 Aktivitäten auf dem Transfermarkt eigentlich ausgeschlossen, ließ sich aber ein Schlupfloch offen. "Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, werden wir keine Veränderungen am Kader vornehmen", so Köck damals.

Hier gibt es das Gespräch zum Nachlesen:

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