Beinahe wäre der Wolfsberger AC über die gesamte laufende Saison der amtierende Titelträger gewesen. Nur wenige Experten trauten den Kärntnern allerdings erneut so eine erfolgreiche Saison zu.
Doch es scheint so, als ob die Lavanttaler auch in dieser Spielzeit zumindest im Kampf um die Meistergruppe mehr als ein Wörtchen mitreden können. Mit dem knappen Heimsieg üben den LASK ebnete zudem ausgerechnet ein Ex-LASK-Profi der Kühbauer-Truppe den Weg zum zweiten Tabellenplatz (>>> zum Spielbericht).
Kühbauer erleichtert: "Es war ein hartes Stück Arbeit"
Dabei erspielten sich die Kärntner wohl die klar besseren Torchancen, aber erst ein später Treffer sorgte für Jubelstimmung beim WAC. "Wir waren die bessere Mannschaft und haben uns den Sieg verdient. Es war aber ein hartes Stück Arbeit", stellte WAC-Trainer Kühbauer im Sky-Interview fest.
Mit Rene Renner schoss ein langjähriger Ex-LASK-Akteur die Wolfsberger zum späten Sieg. Damit sind die Wolfsberger auf einem vielversprechenden Weg und seit fünf Pflichtspielen ohne Niederlage (drei Siege, zwei Remis).
Die spielerische Qualität könnte jedoch bei den nächsten Heimspielen über die bevorstehenden kalten Monate sinken. Denn die Platzverhältnisse ließen nun schon gegen den LASK zu wünschen übrig.
"Es ist nicht immer der Platz schuld, aber ..."
"Der Platz ist, speziell in dieser Zeit, schwer zu behandeln", stellt sich Kühbauer vor den Greenkeeper in der Lavanttal-Arena. "Es ist halt ärgerlich, weil der Ball teilweise einfach verspringt. Es ist wirklich nicht immer der Platz schuld, aber es waren heute Dinge dabei, bei denen kein Spieler auf der Welt den Pass spielen kann", so der Burgenländer.
Zumindest bleiben bis zum nächsten Heimspiel gegen die SV Oberbank Ried noch drei Wochen Zeit. Denn vor der Länderspielpause wartet nun am kommenden Samstag eine Auswärtspartie beim Tabellenletzten GAK.
