Nach Seitenwechsel blieb das Bild im Großen und Ganzen, von ein bis zwei besseren Möglichkeiten abgesehen, unverändert.
"Was ich gar nicht wollte: Dass Rapid nach 70 Minuten Spieler herausnehmen kann, um sich für Donnerstag zu schonen. Wir wollten bis zum Ende eine Duftmarke setzen", bedauerte Schmidt.
Der nächste Schritt muss noch warten
Trotz zweier Siege über Rapid und einem harten Fight in der zweiten Cup-Runde, der nach Elfmeterschießen an die Hütteldorfer ging, bleibt Mattersburg in der Saison 2018/19 damit tendenziell in guter Erinnerung beim Rekordmeister.
Dass Mattersburg zu diesem Zeitpunkt noch um den Europacup kämpfen durfte, war aber ein positiver Aspekt unter der Saison des SVM, die nach schlechtem Start noch einen interessanten Verlauf nahm.
"Wir haben versucht, den nächsten Schritt zu machen. Aber wir sind dieser Situation etwa 15 Runden nachgelaufen, im Frühjahr wollten wir in den letzten vier Runden noch den Sprung ins Meister-Playoff machen, ist uns nicht gelungen. Dieser achte Platz ist irgendwie vom Himmel gefallen, und wir haben uns viel vorgenommen, um diese Chance wahrzunehmen."
Kein alltägliches Frühjahr
Dennoch wollte der Trainer, der das Amt im Burgenland Ende August übernahm, nicht von einem missglückten Saisonabschluss sprechen.
"Wir haben im Frühjahr sieben Spiele gewonnen, das ist für Mattersburg nicht alltäglich. Vielleicht hat der neue Modus etwas gegen uns gespielt, sonst hätten wir diese gute Phase vielleicht anders nutzen können. Aber ich denke, wir können uns in den Spiegel schauen, das war ordentlich und passabel, darauf können wir aufbauen."
Ob dieser Aufbau weiterhin unter Klaus Schmidt stattfinden wird, ist momentan noch offen. Der aktuelle Vertrag des 51-Jährigen in Mattersburg läuft aus, auch beim SKN St. Pölten soll er im Gespräch sein.
Doppelte Chance also, dass Schmidts Abschiedsworte an Didi Kühbauer Wahrheit werden: "Bis nächstes Jahr - hoffentlich."