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Hartberg-Zukunft für Markus Schopp? "Warum nicht?"

Weiter Hartberg: "Warum nicht?" Was für den Steirer ein Irrglaube ist.

Hartberg-Zukunft für Markus Schopp? Foto: © GEPA

Bleibt er oder geht er?

Markus Schopp sieht in Hartberg noch Entwicklungspotenzial.

"Da geht es nicht um die Tabelle. Dass der TSV Hartberg immer in der Meistergruppe dabei ist, ist nicht realistisch. Aber die Frage für mich ist: Wie kann man eine Mannschaft individuell und in ihrer Spielidee weiterbringen - sie flexibler, unberechenbarer machen?", sagte der Trainer des Bundesliga-Fünften am Dienstag zur "APA".

Den Befund, ob die zur Umsetzung nötigen Rahmenbedingungen in Hartberg für die nächste Saison geschaffen werden können, will Schopp nach Saisonende für sich ziehen.

In den Tagen nach dem Rückspiel im Liga-Play-off gegen Austria Wien am Mittwoch (20:30 Uhr im LIVE-Ticker) sind finale Gespräche mit Hartberg-Sportchef Erich Korherr anberaumt.

Zu einem möglichen Verbleib meinte Schopp: "Wenn ich das Gefühl habe, es ist ein Projekt, in dem wir uns alle noch weiterentwickeln können, dann sage ich: Warum nicht?"

(Text wird unter dem Bild fortgesetzt)

Ein Irrglaube

Tabellarisch sei das Potenzial für Hartberg in dieser Saison wohl ausgereizt.

"Die Zielsetzung immer nur an einen Tabellenplatz zu koppeln ist, finde ich, ein kompletter Irrglaube."

Dem früheren Teamspieler gehe es um Potenziale. "Es geht immer auch darum, wo kann man sich selbst und die Mannschaft noch hinbewegen? Können wir im Spielerbereich noch variabler werden? Können wir die Spielidee noch flexibler, unberechenbarer gestalten? Das sind alles Themen, die für mich entscheidend sind."

Unterschriftsreifer Vertrag liegt vor

Hartberg würde den 46-Jährigen, dessen Vertrag demnächst ausläuft, gerne noch für eine dritte Saison an den Verein binden. Laut Korherr liegt Schopp bereits ein unterschriftsreifer Vertrag vor.

Als Sturm-Ikone ist Schopp freilich auch als neuer Trainer der Grazer vorstellbar.

Im Drei-Tages-Rhythmus des Spielkalenders gefangen, wollte sich Schopp aber laut eigener Aussage mit seiner persönlichen Zukunft zuletzt wenig beschäftigen. "Es ist ein Schritt, der sehr gut überlegt sein muss. Wenn ich ihn mache, muss er sitzen."

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