Schöne Momente nicht zu lange genießen
Maderner, der nun sieben Saisontore auf dem Konto hat, bremste aber auch ein: "Wir wissen, dass das bis zum letzten Spiel gehen kann, vielleicht sogar gehen wird. Jetzt sollen wir das einmal genießen, alles mitnehmen, was wir da geleistet haben, aber auch nicht überbewerten. Es werden noch schwere und lange Wochen."
"Spiel analysieren, abhaken und bereit machen für das nächste", fasste es Trainer Feldhofer zusammen und hob die Unterstützung von den Rängen als wichtige Komponente hervor. "Die Fans haben uns von der ersten bis zur letzten Sekunde angepeitscht. Das kann unser Vorteil sein, in dieser Phase."
VAR konnte Elfer-Szene nicht restlos aufklären
Trainerkollege Fabio Ingolitsch erlebte hingegen ein Déjà-vu.
"Wir haben eine Riesenchance auf die Führung und geraten dann wiederum, wie letzte Woche in Klagenfurt, in Rückstand. Wir haben nicht aus unseren Fehler gelernt. Wir haben den Ball schon zweimal bei uns und klären nicht sauber. Deswegen resultiert dann ein sehr ärgerlicher Elfmeter daraus", analysierte Ingolitsch bei "Sky" die am Ende spielentscheidende Szene.
Es gab noch Diskussionen, ob das Bähre-Foul an Jovicic, welches zum Strafstoß führte, wirklich eines war. Bähre gab nach der Partie zu, dass er seinen Gegenspieler getroffen hat. "Das ist meiner Meinung nach ein Elfmeter." Ob der Ball im Vorfeld zur Gänze im Toraus war, konnte vom VAR, der die Szene checkte, aber nicht aufgeklärt werden.
Ingolitsch suchte den Makel ohnehin beim Auftritt seiner eigenen Mannschaft. Wobei er fand, dass sein Team nicht das schlechtere war.
"Wir hätten schon unsere Möglichkeiten gehabt, vor allem auch am Ende. Da müssen wir so schlau und clever sein, dass wir mindestens einen Punkt mitnehmen. Das müssen wir uns ankreiden, dass wir uns in der Box nicht schlau verhalten und die gleichen Fehler gemacht haben wie letzte Woche in Klagenfurt. Deswegen tut das heute weh."
Abgerechnet wird am Ende
Die Altacher holten in dieser Saison bisher nur einen Punkt gegen den GAK und sind wieder das Schlusslicht.
Ingolitsch erwartet aber ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum Schluss. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass man einen langen Atem braucht." Kapitän Lukas Jäger: "Es sind noch sieben Spiele zu gehen, es ist noch ein weiter Weg."
Nach zuletzt zwei Auswärtsspielen in Folge freue man sich jetzt, "nächste Woche wieder einmal daheim zu spielen, ohne Reisestrapazen. Auch im eigenen Stadion, mit den eigenen Fans", so Ingolitsch, der seine Mannschaft in der kommenden Woche auf die Begegnung mit dem TSV Hartberg einstellen wird.
Für den GAK geht es gegen den SK Austria Klagenfurt.