Zum dritten Mal gewinnt der SK Sturm in dieser Saison mit 3:2 und steht damit nach drei Runden an der Tabellenspitze der Bundesliga.
In Mattersburg hätte der Endstand durchaus höher ausfallen können. Die Grazer vergaben nach der Pause große Tormöglichkeiten, als der SVM bei Rückstand alles nach vorne warf, waren auch die Gäste im Glück.
Nach Schlusspfiff kam es im Pappelstadion zum lautstarken Wortgefecht zwischen den beiden Trainern. "Wir waren unterschiedlicher Meinung, was die Chancen beider Mannschaften betraf", erklärt Sturm-Coach Franco Foda bei "Sky".
Während der Inhalt des Gesprächs für den Gäste-Trainer keine große Sache war, bleibt Gerald Baumgartner auch mit etwas Abstand zum Spiel bei seiner Meinung.
Baumgartner sah mehr SVM-Chancen
"Sturm hat im Moment eine spielerisch sehr starke Mannschaft, das hat man gesehen. Aber wir haben mit unseren Mitteln dagegengehalten. Ich denke wir hatten mehr Torchancen als Sturm. Deshalb ist es bitter, dass wir 2:3 verloren haben", sagt der Salzburger.
Die Aktionen, als die Gäste durch Huspek, Röcher und Lykogiannis alleine in der zweiten Spielhälfte drei Mal alleine vor dem gegnersichen Tor standen, scheint Baumgartner verdrängt zu haben: "Ich denke, da war nicht viel. Sie haben uns in der zweite Hälfte zwei Mal klassisch ausgekontert. Das passiert, wenn wir noch ein Tor schießen wollen."
"Wir hatten heute sicher die eine oder andere Torchance mehr als Sturm, auch die klareren. Sturm war sehr effektiv, Kompliment für den Sieg."