Der SK Sturm Graz bleibt auch nach drei Runden in der Bundesliga makellos.
Am Sonntagabend gewinnen die Blackies beim SV Mattersburg mit 3:2 und führen damit mit dem Punktemaximum von neun Zählern die Tabelle an.
Bei starkem Regen gehen die Burgenländer durch einen Abstauber von Pink in Führung (10.), die Grazer können mit ihrem ersten Torschuss durch Lykogiannis nach Assist von Zulj ausgleichen (17.).
Nach der Pause haben beide Teams mehrere Topchancen. Huspek trifft nach erneutem Zulj-Assist zur Gästeführung (52.), Ex-Mattersburger Röcher erhöht (69.). Im Finish kann Maierhofer per Elfmeter nach Koch-Hands noch verkürzen (90.+1).
Sturm erneut früh in Rückstand
Die Zuschauer im Mattersburger Pappelstadion sahen zu Beginn eine starke Heimmannschaft. Sturm-Goalie Jörg Siebenhandl hatte nach drei Minuten bereits gute Distanzschüsse von Andreas Gruber und Jano entschärfen müssen.
In der 10. Minute war der Schlussmann überwunden: Ex-"Blacky" Gruber bediente Pink ideal, der Offensivspieler drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie.
Die Grazer wirkten vom frühen Gegentreffer zwar konsterniert, nutzten aber ihre erste Möglichkeit zum Ausgleich: Peter Zulj überraschte Mattersburgs Hintermannschaft mit einem schnell ausgeführten Freistoß, und der aufgerückte Linksverteidiger Lykogiannis traf aus halblinker Position ins lange Eck (17.).
Danach hatten die Grazer mehr vom Spiel: Huspek traf den Ball nicht richtig (24.), Philipp Zulechner fehlten nach einer Lykogiannis-Flanke wenige Zentimeter Körpergröße.
Nach dem Seitenwechsel drehten die Gäste auf. Zulechner tauchte nach Doppelpass mit Huspek alleine vor Markus Kuster auf, scheiterte mit seinem Schuss aufs lange Eck aber am Schlussmann (49.).
Offener Schlagabtausch nach der Pause
Danach brillierte der starke Zulj wiederum als Vorbereiter: Der Sommer-Neuzugang chippte den Ball gefühlvoll über die burgenländische Abwehrreihe, und Huspek traf per Flachschuss durch die Beine von Kuster zur erstmaligen Gästeführung.
Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Röcher ließ die mögliche Vorentscheidung per Doppelchance gegen Kuster und den blockenden Lukas Rath erst noch aus (61.), traf danach aber doch: Huspek setzte sich auf der rechten Seite durch und bediente Röcher ideal. Der Flügelstürmer bezwang bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte Kuster und verzichtete danach auf den Torjubel (69.).
Mattersburg hingegen nutzte seine durchaus vorhandenen Chancen nicht: Siebenhandl zeichnete sich in extremis gegen Pink (63.) und Masaya Okugawa (72.) aus. Eine scharfe Hereingabe von Gruber segelte knapp an Alois Höller und Rath vorbei (68.).
Mit Fortdauer der Partie entblößten die Burgenländer zusehends die Abwehr: Lykogiannis (77./von Höller geblockt) und der eingewechselte Deni Alar (85.) vergaben erst noch eine höhere Grazer Führung. In der Schlussminute verwerte Maierhofer einen von Fabian Koch verursachten Handelfmeter zum 2:3 - seinem dritten Saisontor.