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Querfeld: "Genieße es, die Chance zu bekommen"

Jungspund Leopold Querfeld kommt mit der schwierigen Situation in Hütteldorf gut zurecht.

Querfeld:

Gerade einmal 18 Jahre ist Leopold Querfeld jung. Trotzdem hat der Jungspund bei Rekordmeister Rapid Wien schon einiges erlebt.

Beim 1:1-Remis bei Meister Red Bull Salzburg bewies der Verteidiger, dass er mit dem großen Druck in Hütteldorf aber gut umgehen kann.

Schon nach 17 Sekunden geriet Rapid wegen einem Stellungsfehler Querfelds mit 0:1 in Rückstand. Querfeld selbst erzielte 20 Minuten später via Innenstange sein erstes Bundesliga-Tor und machte damit seinen Patzer wieder gut.

"Wir sind nicht gut ins Spiel gestartet, obwohl wir uns viel vorgenommen haben", erinnert sich Querfeld bei "krone.at" über diese turbulenten Szenen am vergangenen Wochenende zurück. "Ich wurde von der Mannschaft sehr gut aufgefangen und ich kann mit solchen Dingen inzwischen gut umgehen."

Burgstaller prophezeite Querfeld-Treffer

Rapid-Teamkollege Guido Burgstaller habe ihm seinen Premieren-Treffer sogar vorhergesagt: "Burgi hat davor noch gesagt, dass ich den Ausgleich erzielen werde. Er meinte: 'Du machst das Tor. Du machst das Tor.' Deshalb ist es auch zu dem Jubel-Foto gekommen, wo Burgi gemeint hat: 'Ich hab’s dir ja gesagt."

Trotz der zuletzt extrem schwierigen Wochen bei Rapid, bestätigt auch Querfeld, dass das Mannschaftsgefüge passe und die Spieler auch hinter Trainer Ferdinand Feldhofer stehen würden. "Die Stimmung im Team passt sehr gut. Wir haben im Training trotzdem noch gemeinsam unseren Spaß, wir verstehen uns in der Kabine gut. Es gibt keiner dem anderen die Schuld", so Querfeld, der in den letzten sechs Bundesliga-Spielen immer zum Einsatz kam und dabei drei Mal sogar über die kompletten 90 Minuten auf dem Platz stand.

Ob er mit dem extremen Druck beim österreichischen Rekordmeister keine Probleme habe? "Druck ist das falsche Wort. Ich glaube, es gibt extrem viele junge Spieler, die gerne in meiner Position wären. Ich genieße es, die Chance zu bekommen. Und ich versuche, das Vertrauen in jedem Training, in jedem Spiel zurückzuzahlen."

Kein Gedanke an Präsidiumswahlen

Mit den Präsidiumswahlen hätten die Spieler sowieso nichts zu tun: "Wichtig ist, dass wir unsere Leistung bringen, dann wird es auch außen ein bisschen ruhiger werden. Wir konzentrieren uns auf das Sportliche. Von uns hat sich keiner fürs Präsidium gemeldet. Also ist das keine Aufgabe, mit der wir uns beschäftigen", lächelt der Youngster, der mittlerweile auch im österreichischen U21-Nationalteam steht. Am Freitag feierte das ÖFB-Team einen klaren 5:1-Erfolg über Montenegro. Am Dienstag geht es nun erneut auf der Hohen Warte gegen Wales.

Mit U21-Teamchef Werner Gregoritsch verstehe er sich gut: "Wir haben uns schon sehr viel untereinander ausgetauscht. Es ist ja relativ leicht im Fußball, weil wir alle dieselben Interessen teilen."

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