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Igor zur Roma? Das sagt der FAK

Muhr und Letsch geben ein Update zu Transfer-Themen der Austria.

Igor zur Roma? Das sagt der FAK Foto: © GEPA

In italienischen Medien machte in den vergangenen Tagen ein spannendes Gerücht die Runde: Austrias Igor soll bei der AS Roma und SPAL Ferrara ein Thema sein.

Der Innenverteidiger ist im Sommer leihweise von RB Salzburg zu den Veilchen gewechselt, Kaufoption besitzt der FAK keine.

Bei den Wienern hat der Brasilianer 17 der 21 Pflichtspiele absolviert, ist also praktisch Stammspieler. Seine Leistungen waren – bis auf wenige Ausnahmen – gut, wenngleich nicht überragend.

Umso überraschender kommt, dass ein Top-Klub wie die Roma den 20-Jährigen am Zettel haben soll.

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Das Gerücht ist allerdings eher ins Reich der Fabeln zu verweisen. Auf Nachfrage von LAOLA1 winkt Igor ab, will noch nichts vom Interesse der Roma gehört haben.

Auch Austrias Sportdirektor Ralf Muhr sagt: „Das ist bisher nur medial zu mir vorgedrungen.“

Eine Abmachung mit Salzburg

Er berichtet aber auch: „Es hat Ende des Jahres mit Salzburg ein Gespräch gegeben, dass es Interessenten gibt – aber eher aus Brasilien.“

Dennoch ist ein Abgang schon im Winter kein Thema: „Wir haben uns mit Salzburg darauf verständigt – auch mit Igor und seinem Management –, dass er bis Sommer bei uns bleibt. Wir haben überhaupt keine Angst, dass er uns überraschend abhandenkommt.“

Wie es im Sommer mit dem Abwehrspieler weitergeht, steht indes in den Sternen. Dass Igor das Talent hat, auch in einer besseren Liga zu reüssieren, steht außer Zweifel. Dass in Salzburg eher ein Überschuss an talentierten Innenverteidigern besteht, ist auch eine Tatsache.

Verständnis für Venuto

Viel aktueller ist bei der Austria das Thema Lucas Venuto. LAOLA1 hat vom Interesse des FC Santos, der Vancouver Whitecaps und des New York City FC berichtet. Hier Nachlesen >>>

Muhr bestätigt das und ergänzt: „Er ist auch in europäischen Ligen ein interessanter Spieler. Wir respektieren seinen Wunsch, sich verändern zu wollen. Aber natürlich muss das Gesamtpaket für alle Seiten passen.“

Trainer Thomas Letsch kann Venutos Abschiedsgedanken verstehen: „Er hat relativ wenig gespielt, ist unzufrieden – es ist absolut nachvollziehbar, dass er sich mit anderen Dingen beschäftigt. Wenn es so kommt, dass er uns verlässt, müssen wir das akzeptieren.“


Keine großen Pläne

Insgesamt erwarten die Verantwortlichen der Austria eine ruhige Transferzeit. Auch, wenn die Handys ständig läuten, zahlreiche Manager Gesprächsbedarf haben. „Ja, der Markt ist wieder in Bewegung“, lächelt Muhr. Es gäbe auch immer wieder „losere Anfragen“ für Spieler.

Selbst aktiv wollen die Violetten aber nicht werden. Letsch sagt: „Wir haben keinen Grund, viel über den Haufen zu werfen. Im Moment sind wir sehr gut aufgestellt. Es kann immer etwas passieren, ich will nicht ausschließen, dass uns der eine oder andere Spieler verlässt. Aber wir suchen nicht aktiv.“

Nachsatz: „Wenn wir einen Spieler von höchster Qualität bekommen, verschließe ich mich dem nicht.“

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