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Hierländer: "Non-playing Captain will ich nicht mehr hören"

Der Sturm-Routinier verfolgt die ersten beiden Saisonspiele, wie schon so oft, nur von der Bank aus. Damit will er sich aber nicht zufrieden geben.

Hierländer: Foto: © GEPA

Lediglich auf 168 Einsatzminuten kam Sturm-Kapitän Stefan Hierländer in der Saison 2024/25.

In der neuen Spielzeit steht sein Minutenkonto noch auf Null. Das Cup-Spiel gegen Bischofshofen sowie den Liga-Auftakt gegen den LASK sah der 34-Jährige nur von der Bank aus - wie schon so oft in den letzten Jahren. 

Kein Wunder, dass da auch einmal ein Gedankenspiel über ein Karriereende zum Thema wird. "Natürlich macht man sich Gedanken über verschiedene Wege, die man noch zu absolvieren hat", offenbarte Hierländer zuletzt gegenüber LAOLA1

Karriereende (noch) kein Thema

Er habe sich gemeinsam mit dem Klub dazu entschieden, ein weiteres Jahr zu spielen. "Die Gedanken an ein Karriereende schiebt man dann irgendwo ins Frühjahr und bis dahin ist noch viel Zeit", will er davon (noch) nichts wissen. 

Vielmehr will Hierländer im Karriereherbst nochmal angreifen. Denn mit seiner Rolle, als Kapitän meist nur auf der Bank zu sitzen, ist er nicht glücklich. 

"In der Nachbetrachtung nicht einfach"

Oder eher nicht mehr, wie er bei "Sky" in der Sendung "Talk & Tore" durchklingen ließ. Denn in der Vergangenheit sei es "in der Nachbetrachtung nicht einfach gewesen", so Hierländer.

Er, der in seine zehnte Saison bei den "Blackies" geht, habe als Leistungsträger lange geliefert. Immer wieder aber auch auf Kosten der eigenen Substanz. 

Da sei er körperlich manchmal "über Sachen drüber gegangen", denen er später Tribut zollen musste. "Da war dann vielleicht das Mindset nicht mehr so da, um an die Leistungsgrenze anschließen zu können", offenbart er.

Warum es Hierländer "nochmal angehen" will

Gegenüber LAOLA1 betonte er aber bereits jüngst seine wiedergewonnenes, hundertprozentiges Feuer: "Ich werde fit sein." Bei "Talk & Tore" ergänzte er dazu: "Der sportliche Aspekt war mir sehr wichtig (bei der Verlängerung, Anm.). Das ist der Grund, warum ich gesagt habe, ich geh's nochmal an".

Denn den Begriff des "Non-playing Captains" mag er so gar nicht. "Damit kann ich nichts anfangen", stellt der Sturm-Kapitän klar und fügt an: "Das möchte ich nicht mehr hören."

Hierländer brennt auf mehr Spielzeit, als in den letzten Jahren. Er habe durchaus die Vision, bei passender Leistung "wieder mehr Einfluss auf dem Spielfeld" zu nehmen. 

Kein "Non", nur mehr "playing"

Die Motivation stimmt jedenfalls: "Ich will jedes Trainingsspiel gewinnen", sagt Hierländer. Er sei gerne ein Führungsspieler. Alles, was er abseits des Rasens machte, tue er gerne.

"Aber meine Aufgabe ist, auf dem Platz Einfluss zu nehmen und darauf arbeite ich jetzt hin, dass ich wieder mehr Einsatzminuten bekomme", will der Captain das "Non" vor dem "playing" ehebaldigst gestrichen wissen. 


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