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Rapid-Fans? "Lief in der Vergangenheit nicht alles optimal"

Präsidiumsmitglied Michael Hatz sieht den großen Einfluss der Fans bei Rapid nicht problematisch. Trotzdem sollen künftig Grenzen gesetzt werden.

Rapid-Fans? Foto: © GEPA

Was wäre der SK Rapid ohne seine eingefleischten Fans?

Die Anhängerschaft der Grün-Weißen sorgt bei so gut wie jedem Heimspiel für eine tolle Atmosphäre und kann auch, wie gegen den LASK, mit eindrucksvollen Choreographien punkten. Dass die diversen Fan-Gruppierungen dabei auch gelegentlich über das Ziel hinausschießen, ist ebenso jedem bewusst.

Auch der große Einfluss der Fans auf das sportliche Geschehen der Hütteldorfer ist seit jeher ein großer Streitfall. Für viele ist er sogar der Grund, warum Rapid in den vergangenen Jahren in seiner Entwicklung stagnierte.

Michael Hatz, der als Präsidiumsmitglied der Liste Wrabetz in Zukunft gemeinsam mit Steffen Hofmann für die sportlichen Belange zuständig sein soll, stimmt dem im Interview mit der "NÖN" jedoch nicht zu. "Das wird oft verkürzt dargestellt. Grundsätzlich sind die Rapid-Fans top."

"Da werden Grenzen gesetzt und Rote Linien gezogen"

Es gebe aber Themen, auf die man aufpassen müsse. "Wir werden im Präsidium einen klaren Wertekatalog aufstellen. Da werden Grenzen gesetzt und Rote Linie gezogen", will man sich in Zukunft scheinbar nicht mehr alles gefallen lassen.

Hatz ist zudem der Meinung, "dass da in der Vergangenheit nicht alles optimal lief." Der ehemalige Rapidler wehrt sich jedoch dagegen, "dass unsere Fans durch die Bank schlecht geredet werden."

Dass er in der Fanszene jedoch kritisch angesehen wird, da er hauptberuflich beim Sportland NÖ tätig ist, "entbehrt jeder Grundlage." Viel mehr sehe er sich als Integrationsfigur für die Fans.


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