Eher der Kumpeltyp
Schmid nimmt sich für seine neue Aufgabe extra eine Wohnung in Hartberg, pendeln kommt für ihn nicht infrage. Hartberg wurde bereits in den letzten Wochen intensiv gesichtet und auch der anstehende Gegner WSG Tirol wurde analysiert.
Dabei sieht sich Schmid eher als Kumpeltyp und weniger als Peitschenknaller. Irgendwo dazwischen versucht der Coach, mit Gesprächen Zugang zu den Spielern zu finden. Dass die Trainersuche in Hartberg so lange andauerte, liegt wohl auch daran, dass mit FAC-Trainer Mitja Mörec ein weiterer Kandidat im Rennen war.
Schmid will Situation nicht unterschätzen
Am Ende bekam Schmid den Zuschlag. Ob eine frühere Einigung zwecks Vorbereitungszeit nicht besser gewesen wäre? "Natürlich wäre das besser gewesen. Es ist aber natürlich auch wichtig, dass du im Vorhinein alles abklärst. Wie willst du miteinander umgehen, was sind meine Forderungen, was fordert der Verein. Nicht, dass man dann in ein paar Wochen draufkommt, das haben wir gar nicht besprochen", meint Schmid.
Schmid ist überzeugt davon, das Tabellenschlusslicht abzugeben. "Man darf die Situation aber nicht unterschätzen, das ist eine schwierige Situation. Wir sind Letzter, aber die Qualität ist da, da unten wegzukommen und weiter vorne anzugreifen", so der Wiener. Er selbst nimmt eine positive Einstellung in der Mannschaft wahr.